Wie man Zwiebeln wie ein Sternekoch schneidet
Ich fühl mich immer ein bisschen schlecht, wenn ich wieder zugeben muss, dass ich Zubereitungsarten sehr spannend finde – dabei find ich Essen zubereiten an sich sehr furchtbar. Das macht einfach nie Spaß, man saut alles ein, ist ewig mit Aufräumen beschäftigt (auch wenn es immer sehr befriedigend ist, Chaos zu beseitigen) und das Essen an sich nie so lange dauert, wie die Zubereitung selbst.
Das ist halt einfach verschwendete Lebenszeit. Überhaupt nervt es, dass man als Mensch essen muss, genauso wie schlafen. Zumindest ich würde es bevorzugen, dass das eher ein optionaler Part im Dasein wäre – wer halt essen will, kann essen und der Rest beschäftigt sich einfach anderweitig. Wer halt zwingend schlafen will, kann auch das gern tun, der Rest nutzt seine Zeit lieber produktiv. Oder einfach nur mit Atmen.
Aber gut, es ist wie es ist und dazu gehört auch, dass ich mich weiterhin damit rühme, dass ich mal einen Kochlehrgang besucht hab und daher eigentlich ganz okay weiß, wie man kocht. Zumal kochen ja auch nur so ist, wie ein Billy-Regal zusammenzubauen. Irgendwo gibt es für alles eine Anleitung und wenn man die befolgt, dann kommt da am Ende auch was Gutes bei heraus – außer eben die Anleitung war großer Mist. Was dann halt auch bedeutet: Jeder kann kochen und wer was anderes behauptet, ist einfach nur zu faul oder ein Idiot.
Und ja, den Beweis bleib ich meistens schuldig, Gründe dafür sieht man oben. Macht halt einfach keinen Spaß. Was hingegen Spaß macht: Profis beim Kochen zuzuschauen und Neues zu lernen. Das ist auch der Grund, warum ich Sendungen wie z.B. Kitchen Impossible gern schaue, wobei hier auch das Drumherum natürlich Spaß bringt.
Weniger kompetitiv ist da das nachfolgende Video, dafür aber auch lehrreicher, denn da wird uns gezeigt, wie man als Profis Zwiebeln schneidet (und warum):
Wie einfach das auch immer aussieht, oder? Ich sag ja, wenn man weiß, wie es geht, ist das alles kein Hexenwerk mehr.
[via]
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