Bei – 12 Grad auf den Straßen Berlins – die Nachtreportage
Winter ey, es gibt kaum eine schlimmere Jahreszeit. Permanent ist man am Frieren, muss aber auch damit klarkommen, dass Menschen in 4 Wänden die Heizung bis auf Anschlag aufdrehen. Im Großraum-Büro gibt es dann noch einen Dödel, der unbedingt krank zur Arbeit kommen muss (im besten Fall bin ich das) und alle anderen ansteckt und die Bodenverhältnisse lassen auch zu wünschen übrig. Ich hab gestern gerade mal 3 Schritte vor die Haustür gemacht und mich direkt auf die Fresse gelegt – erstaunlich, wie man mit den Jahren vergessen hat, wie schmerzhaft das sein kann.
Aber das ist alles Jammern auf hohem Niveau, denn auch wenn Vater Staat und diverse Versicherungen Überschüsse zu Hauf generieren, gibt es Menschen, die noch immer auf soziale Stütze angewiesen sind und gar auf der Straße leben müssen (zum Teil aber auch wollen). Dabei steht völlig außer Frage, dass das bei derlei Temperaturen, wie wir sie nun seit einiger Zeit ertragen müssen, äußerst lebensgefährlich ist.
Reporter der Berliner Morgenpost haben den Wärmebus des Roten Kreuzes begleitet und fangen Eindrücke von denen ein, die in den sozialen Schichten ganz unten angekommen sind:
Nachts bei minus 12 Grad auf den Straßen Berlins. Reporter der Berliner Morgenpost haben Helfer und Obdachlose begleitet.
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