Being British – Was es bedeutet, britisch zu sein
Vor einer ganzen Weile schon hab ich mir ein kleines Tool installiert, dass mir als Bildschirmschoner die Luftaufnahmen auf den Mac schmeißt, die man sonst nur auf dem AppleTV hat. Gerade die Aufnahmen aus London die Themse entlang hab ich dabei ins Herz geschlossen und mittlerweile alle anderen Aufnahmen deaktiviert. So rotieren zwar nur noch drei oder vier, sind dafür aber die meiner Meinung nach Schönsten.
Überhaupt fällt mir beim Betrachten des Bildschirmschoners dabei immer wieder auf, dass ich London mittlerweile sehr zu lieben gelernt hab, wobei ich gar nicht sagen kann, woran das genau liegt. So oft waren wir ja nun auch nicht da und wirklich leben will ich da nun auch nicht – aber irgendwas hat die Stadt an sich. Ist vielleicht aber auch nur der sich langsam entwickelnde Trennungsschmerz, schließlich wollen die Briten ja noch immer aus der EU raus und wenn ich nun an Johnson denke, geht es eigentlich auch schon wieder.
Simon Mulvaney hat ein paar unabhängige Filmemacher gefragt, was es für sie bedeutet, „britisch zu sein“ – im Kontext des Brexits sicher nicht das erste Mal, dass die Frage gestellt wurde – und hat dabei zahlreiche interessante und großartige Antworten bekommen, die mehr oder weniger in den nachfolgenden Film mündeten:
BEING BRITISH is a short-form documentary created independently by the filmmakers of Great Britain, to answer the question, ‘WHAT DOES IT MEAN TO BE BRITISH?’
Finder derlei patriotisch angehauchte Fragen ja grundsätzlich immer schwierig, aber das hier ist einfach gut. Wird Zeit, dass wir da noch mal hinfahren, bevor alles wirklich den Bach runter geht.
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