Das geniale Design des Apple Park
Oft genug gesagt: Es gab mal eine Zeit, da war ich tatsächlich so ein kleiner Apple Fanboy und fand nahezu alles gut, was aus Cupertino auf den Markt geworfen wurde – sogar die Preise waren da schon mehr oder weniger egal und lediglich mein eigenes Bankkonto hat dafür gesorgt, dass ich nicht sinnlos alles gekauft hab.
Dann hab ich irgendwann den Jailbreak für mich entdeckt und damit auch die Möglichkeit, das Gerät noch ein bisschen mehr an meine eigenen Bedürfnisse anzupassen und Funktionen zu nutzen, die Apple so nicht vorgesehen hat (und nein, dabei geht es nicht um das illegale Downloaden von kostenpflichtigen Apps – wer das als Hauptgrund für den Jailbreak sieht, wäscht sich nach der Toilette auch nicht die Hände …)
Wie das aber eben immer so ist, Genialität hält nicht ewig und so war ich gerade bei den letzten Keynotes doch häufiger enttäuscht als angefixt. Was nicht heißt, dass ich Tim Apple nicht doch den Lebensabend versüßt hab, mittlerweile werkeln hier wieder ein neueres Macbook, iPhone und Apple Watch. Zugegeben, zum einen weil ein Upgrade einfach Zeit wurde, aber auch weil die Produkte dann wenigstens einigermaßen überzeugt haben.
Dennoch, die „besten“ oder vielleicht aus meiner Sicht schönsten Zeiten liegen hinter Apple und sind schon klar mit Steve Jobs verbunden. Was nicht heißen soll, dass ich ständig sage, dass „mit Steve Jobs alles besser wär“, da hört man ja auch oft genug, dass er seine arschigen Seiten hatte – aber früher war halt mehr Innovation.
Sieht man auch daran, dass der „neue“ Apple Park eng mit seinem Namen verknüpft ist. Ehrlicherweise hab auch ich mich da durchaus schon drüber lustig gemacht – es ist halt witzig, wenn die Mitarbeiter ständig gegen Glasscheiben rennen, weil man es mit der offenen Architektur einfach übertrieben hat. Dazu dann auch noch Corona, was letztendlich bedeutet, dass Apple da richtig viel Asche in ein Gebäude investiert hat und plötzlich alle von Zuhause aus arbeiten. Aber so nüchtern betrachtet ist das Ding schon sehr beeindruckend.
Und wie sich zeigt, auch ziemlich gut durchdacht:
Ich gehör aber dennoch zu denen, die gern überwiegend von Zuhause aus arbeiten.
[via]
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