Death in Space – Sterben geht recht schnell im Weltall
Vor zwei oder drei Wochen hab ich Ad Astra geschaut – irgendein neuer Film mit Brad Pitt im Weltall und Tommy Lee Jones darf auch noch vorbeischauen. Ich hatte nicht wirklich hohe Erwartungen an den Streifen, denn er wirkte schon vorab wie ein schlechter Versuch, um noch auf einen Zug – entstanden durch Filme wie Gravity oder Interstellar – aufzuspringen, der schon mehr als abgefahren ist.
Und der Eindruck war auch gar nicht so falsch, viel mehr: es war alles noch viel schlimmer. Oder anders ausgedrückt: der Film war so ziemlich mit das Schlechteste, dass ich in den letzten Jahren gesehen hab. Aber hey, es braucht eben auch solche Produktionen, die einem zeigen, dass bestimmte Genres sehr schnell wieder ausgestorben oder auserzählt sind und ich bin sicher, dass es sich finanziell für Pitt und Jones so oder so gelohnt hat.
Was mich aber zu einem anderen Gedanken bringt, den ich immer mal wieder hab: Der Weltraum ist sack gefährlich. Enorm viel Freiheit, aber für uns Menschen keine wirklich lebenswerte Umgebung – wer nicht aufpasst, ist schneller tot als er blinzeln kann.
Tom Lucas bringt das ziemlich gekonnt, viel zu oft viel zu witzig auf den Punkt und hat eine ganze Latte an Toden in 2-sekündigen Sequenzen zusammengestellt, die einem schonungslos vor den Latz knallen, dass – trotz der ganzen Scheiße, die passiert – es doch nicht verkehrt ist, einfach auf der Erde zu bleiben:
Death in Space” is a collection of 2 second scenes depicting the many ways to meet an untimely death in outer space.
I’ve been working on this in my spare time after my day job as an Animator
Created and Animated by Tom Lucas
Post production – Gorilla
Sound Design – Alice Knipping
Special thanks – Cloth Cat Animation
An dieser Stelle seien natürlich auch die anderen Videos von Lucas klar empfohlen.
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