DeepLight 12 – Der Infinity-LED-Spiegel von David Hughes
Ich hab von Kunst ja an sich so gar keine Ahnung und will auch in diesem Leben eigentlich gar keine Ahnung mehr haben. Zumindest lösen künstlerische Bilder eher selten irgendwelche Emotionen aus, mal abgesehen von „versteh ich nicht“, „was ist das?“ oder auch einfach nur „really?“ Wobei ja Verwirrung auch sowas wie eine Emotion ist, insofern …
Aber gerade so abstrakte Kunst, ist für mich absolut schwer zu greifen und gerade da stellt sich dann schnell die Frage nach dem Sinn, besonders wenn dann auch irgendwann mal der Preis mit eine Rolle spielt. Klar, Kunst ist für jeden anders und maximal subjektiv – ich glaube aber auch, dass da viel mit Marketing, Rang und Namen gespielt wird und mehr Schein als Sein an der Tagesordnung ist.
Aber auch historische Kunst muss schon etwas besonders haben, wenn ich da wirklich mal drauf anspringe – kann mich zumindest nur an ein Bild (wenn überhaupt) erinnern, dass ich tatsächlich gut fand.
Bin dann wohl doch eher einfach mehr der Foto-Typ, der eingefangene Momente aus dem näheren Hier und Jetzt bevorzugt. Das aber auch nur bedingt, denn aktuell tänzel ich immer mal wieder virtuell um ein Fotoband eines englischen Fotografen herum, der aber einfach unfassbar teuer ist. Aber die Bilder von ihm sind auch unfassbar gut und so hin- und hergerissen bin ich sonst nur bei technischen Anschaffungen. Die ich mir dann am Ende einfach trotzdem kaufe, auch wenn es im Prinzip sehr unvernünftig ist.
Womit wir dann auch bei der Installation von David Hughes wären, denn die hat auch viel mit Technik zu tun. Oder zumindest mit vielen LEDs und sowas wie optischen Täuschungen. Auch hier ist mir nicht ganz klar, was der tiefere Sinn dahinter ist, aber es sieht tatsächlich faszinierend aus:
Kann man sich natürlich auch kaufen, mit $5.000 ist man an dieser Stelle dabei. Find ich ausnahmsweise mal gar nicht überteuert.
[via]
4 Reaktionen