Der illustrierte Leitfaden der Stasi zur Identifizierung von Jugendkulturen
Obwohl ich doch noch ein paar Jahre in der DDR verbracht hab, hab ich von der Staatssicherheit nichts mitbekommen (war ja auch deren erklärtes Ziel) – wundert aber auch nicht, denn es waren lediglich die ersten 4 Jahre meines Lebens und an die kann man sich ja ohnehin seltenst erinnern.
Aber auch danach hab ich recht lange gebraucht um zu verstehen, was das Problem mit der Stasi bzw. deren Methoden war. Unter anderem geholfen hat dabei ein Besuch mit meinem Vater in der runden Ecke in Leipzig, in dem ein Museum zu diesem Thema beheimatet ist
Ich sag mal so: da muss man schon Bock aufs Thema haben, um da wirklich hingehen und sowas wie Spaß dran finden zu können – hatte ich aber und war irgendwas zwischen fasziniert, belustigt und auch erschüttert (wobei die richtige Erschütterung erst in Berlin-Hohenschönhausen kam).
So findet man dort unter anderem eine Klassifizierung von Jugendgruppen bzw. eine Übersicht über Entscheidungsformen negativ-dekadenter Jugendlicher in der DDR:
Hier gibt es das Bild noch mal in groß.
Klischees sind halt ein Scheißdreck dagegen.
[via]
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