Die Großartigkeit des Stadions von Real Madrid - Was is hier eigentlich los

Die Großartigkeit des Stadions von Real Madrid

Die Großartigkeit des Stadions von Real Madrid | Handwerk | Was is hier eigentlich los?

Diverse Managerspiele und auch Geschichten aus der Bundeliga haben mir relativ früh beigebracht: Willst du wirtschaftlich erfolgreich sein, brauchst du eines der besten Stadien der Welt, in das massig Leute passen. Denn zumindest im Spiel und bis vor einigen Jahren auch in der realen Welt haben sich Fußballvereine letztendlich durch die Zuschauer finanziert.

Mittlerweile gibt es überdimensionierte Fernsehverträge, eine Lizenz nach der anderen wandert über die Ladentheke und auch in Sachen Transfers hat man jegliche moralische und vernünftige Grenze gesprengt – teils vor allem, weil sehr viel Fremdkapital in den Fußballmarkt durch Oligarchen und sonstige „Besitzer“ gepumpt wird (aber eben auch wieder abfließt, weil u.a. Spielerberater kräftig Kasse machen)

Und sogar Vereine, die eigentlich gar kein Geld mehr haben, aber trotzdem welches ausgeben, wie man sehr gut bei Barcelona sehen kann. Gut, so richtig weiß niemand über Interna Bescheid, aber wenn es bereits Probleme mit der Spielregistrierung gibt … ist das alles andere als ein gutes Zeichen.

Wenn wir aber von Barcelona reden, müssen wir auch über Real Madrid reden, das zweite Schwergewicht aus Spanien, das auch gern mal als die Galaktischen bezeichnet wurde und vielleicht auch wird. Denn während Barcelona eine Zeit lang gut Paroli bieten konnte und Madrid einen kleinen Hänger hatte, sind die Kräfteverhältnisse wieder einigermaßen klar.

Das liegt natürlich augenscheinlich erneut an einer unfassbar gut zusammengestellten Mannschaft, aber auch die will bezahlt werden. Und dafür investiert Madrid u.a. auch in Steine und die Modernisierung des Stadions. Damit hat man 2020 angefangen und wird auch noch ein bisschen brauchen, bis man damit fertig ist – aber immerhin reiht man sich in die Reihe derjenigen ein, bei denen die Kosten nachträglich kräftig nach oben korrigiert wurden: 525 Millionen Euro waren ursprünglich veranschlagt, mittlerweile ist man bei gut 800 Mio. angekommen. Das wiederum hat aber nicht nur was mit gestiegenen Bau- und Rohstoffkosten zu tun, sondern auch damit, dass man für den Rasen noch eine geniale Idee hatte:

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Besonders spannend find ich dabei immer wieder, dass trotz fehlender Fertigstellung schon wieder Spiele stattfinden können. Planungstechnisch sicherlich maximal herausfordernd.

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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