Dokumentation: Schiedsrichter Deniz Aytekin – Karten, Pfiffe, fette Bässe
Ich fang den Beitrag direkt mal so an, wie die Dokumentation, die ich Samstag nach der Sportschau geschaut habe, selbst ungefähr anfängt: Eines der letzten Geheimnisse im Fußball ist das Tun und Handeln der Schiedsrichter. Ich mein, natürlich wissen wir, was ihre Hauptaufgabe auf dem Platz ist – aber außerhalb der Zeit zwischen An- und Abpfiff ist es doch ein größeres Mysterium, dieses Schiedsrichterdasein.
Ich wusste zumindest, dass die sich auch regelmäßig treffen, diverse Sport-Tests absolvieren müssen und die Aufgaben weit über 90 Minuten über den Platz laufen und mal bisschen in die Pfeife pusten hinaus geht.
Tatsächlich hat so ein Schiedsrichter aber (zumindest in der Theorie) einen ziemlich hohen Stellenwert. Er ist mit seinem Team dafür verantwortlich das Spiel zu leiten und dafür zu sorgen, dass sich alle in einem einigermaßen normalen Rahmen bewegen und entsprechend verhalten – man könnte sogar sagen, dass ein Schiedsrichter Chef auf dem Platz ist.
Umso erstaunlicher ist da im Vergleich die Bezahlung der Schiedsrichter und der Umstand, dass selbst in der Bundesliga das Schiedsrichterwesen noch immer nicht professionalisiert ist – also im Sinne von, dass die Schiedsrichter eben nicht hauptberuflich Schiedsrichter sind.
Nachfolgend eine kleine Dokumentation über Deniz Aytekin, einer der aktuell besten Schiedsrichter in Deutschland, die zwar keine Gründe für die bisherig ausbleibende Professionalisierung gibt und auch sonst leider sehr blass in Sachen Kritik bleibt, aber immerhin mal wieder einen kleinen Einblick in das Handeln auf und Neben dem Platz gibt:
Wer noch ein bisschen mehr erfahren will: wir hatten an dieser Stelle schon mal einen Beitrag darüber, was ein Schiedsrichter während des Spiels so alles erzählt, an dieser Stelle etwas mehr den Amateurbereich im Fokus und hier zumindest die Sicht in einem internationalen Spiel eines Schiedsrichters.
Trotz aller Nachteile: Spannender Job.
Ein Kommentar
Ping- & Trackbacks