Ein kleiner Blick in die Faszination von Plankton
Ich mag das ja sehr, wenn man durch irgendeinen Trigger so motiviert wird, dass man auch mal nach Dingen forscht, die man kurz vorher noch gar nicht auf den Schirm hat und das einen auch so an sich nicht wirklich weiter bringt – man hat da aber gerade Bock drauf und lernt dann einfach was. Ging mir direkt am Wochenende wieder so und das Thema war dieses Mal Plankton.
Der eine oder andere wird davon sicher schon gehört haben, spätestens bei irgendeiner Tierdoku über Wale kommt Plankton als Nahrungsquelle sehr schnell zur Sprache. Und ich dachte immer, dass das halt irgendwelche kleinen Tierchen sind, die halt irgendwo rumschwimmen und durch so einen Wal eben einfach verschluckt werden. Je nach Größe braucht man da halt viel und weil man Plankton nur schwer sieht, ist das halt schon eine sehr ineffiziente Nahrungsaufnahme, aber was willste als Wal da schon groß machen?
So ganz Unrecht hatte ich damit auch nicht, aber tatsächlich bezeichnet Plankton alle Organismen im Wasser, die sich gar nicht oder nur sehr wenig von selbst bewegen können und daher auf Wasserströmungen angewiesen sind, um voranzukommen. Was aber als erstes neu für mich war: Auch Algen zählen als Plankton, was nach der Definition absolut Sinn macht, aber einem auch erst bewusst wird, wenn man da aktiv drüber nachdenkt.
Überhaupt unterscheidet man Plankton in 4 Arten: pilzliches, bakterielles, pflanzliches und eben tierisches Plankton und wie es scheint gibt es das Zeug nicht nur in sehr klein, sondern auch sehr groß – da spricht man dann von Megaplankton – wo wohl Quallen auch dazu zählen.
Ebenfalls neu: Wie faszinierend Plankton aussehen kann. Zumindest wenn jemand wie Filmemacher Jan van IJken das Zeug in Szene setzt, wobei man hier auch nur weiß, dass es sich um Plankton handelt, wenn einem das jemand sagt:
Gibt es übrigens auch als 15 Minuten-Version, die aber Geld kostet:
Und was ist Plankton eigentlich für ein komisches Wort? Plankton. Plankton. Plankton …
[via]
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