Ein Mann, „Save your tears“, viele Stimmen
Erinnert sich noch jemand an Elmar Brandt? Das war (vielleicht sogar noch ist) ein Stimmenimitator, der mittlerweile auch seine beste Zeit schon weit hinter sich hat. Sogar recht erfolgreich, 2002 hat er es sogar in die deutschen Musik-Charts mit irgendeinem Blödel-Song und der imitierten Stimme von Gerhard Schröder geschafft.
Aber wie das bei solchen „Stars“ dann oft der Fall ist, hat sich auch Brandt zu ein paar fragwürdigen Äußerungen in der Öffentlichkeit und der einen oder anderen falschen Abbiegung hinreißen lassen, sodass es mittlerweile recht ruhig um ihn geworden ist – zumindest laut Wikipedia ist seit 2007 nicht mehr viel verpasst. Und vielleicht ist das auch gut so.
Immerhin haben wir mit Max Giermann einen weiteren Imitator, der meiner Meinung nach bisher unübertroffen ist. Um nicht zu sagen: Es gibt eigentlich kaum jemanden, den Giermann nicht imitieren kann und das mit einer unfassbaren Genauigkeit, dass man teilweise zwei Mal hinschauen muss, ob da nicht doch das Original spricht.
Und das war es dann eigentlich auch schon mit meinen Bezügen zu irgendwelchen Imitatoren, weil gerade im Zeitalter von Deepfakes und Fake-Anrufen bei irgendwelchen Politikern dieses Thema eher mit Vorsicht zu genießen ist. Zeigt halt auch mal wieder, wie großartig technischer Fortschritt sein kann, aber nur so lange, bis nicht irgendwelche Deppen damit Schindluder treiben. Außerdem weiß meine Generation, dass es eigentlich nur einen wahren Imitator gibt und das ist der Typ aus Police Academy.
Aber auch Tony Abou Jaoudeh ist nicht weit von der Meisterriege entfernt, denn im nachfolgenden Video präsentiert er den The Weekend-Song „Save your tears“ in zahlreichen Versionen von Stars der 80er (?):
Eigentlich ein super Kandidat für die Win-Compilation aber auch hier macht uns der technische Fortschritt einen Strich durch die Rechnung: Der Song dürfte sicherlich im automatischen Copyright-System von YouTube inkludiert sein und der Strike lauert quasi schon hinter der nächsten Ecke. Unerwähnt wollte ich das dennoch nicht lassen, dafür ist das zu großartig.
[via]
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