Ein Spielzeug-U-Boot aus Holz, in dem sich alles bewegt
In Sachen Spielzeug ist Retro ja immer wieder mal angesagt, zumindest wenn man an das digitale Spielzeug denkt. Egal ob Konsolen von früher (wobei früher hier schon die Playstation 1 meint, die jetzt auch nicht übertrieben lang in der Vergangenheit liegt – zumindest im Vergleich mit einer C64 oder dem Amiga) oder auch nur Spiele. Passt man nicht auf, schlittert man ganz schnell in einen Hype und feiert dann rückständige technisch und fiese Pixelgrafik ab.
Okay, das klang jetzt gemeiner als es sollte, denn auch ich find es nicht schlecht, wenn es nicht nur um glatte Kanten und realistisch aussehende Figuren geht und so mancher Pixelmatsch ist ja das perfekte Beispiel dafür, dass die Story noch immer eines der entscheidenden Elemente bei einem Spiel sein sollte. Auf der anderen Seite haben mir die neueren Tomb Raider-Titel auch mehr Spaß gemacht als der Quatsch von früher. Nicht ausgeschlossen: Kann auch an meinem Alter liegen.
Und auch sonst geht es in der Pandemie ein bisschen mehr back to the roots – zumindest scheint die Anzahl der Puzzle-Begeisterten dramatisch zugenommen zu haben und auch dieses „Spazieren gehen“ haben gefühlt früher deutlich weniger Leute praktiziert. Wir alle besinnen uns also ein bisschen mehr aufs wesentliche und irgendwie wollte ich jetzt hier einen coolen Bogen zu Spielzeug von früher schlagen, das vornehmlich aus Holz bestand und gar nicht so viel Chi-Chi mit sich brachte.
Klappt aber nur bedingt, denn das kleine Holz-U-Boot von Chi-Chun Yin ist zwar aus Holz – weiß dann aber doch seiner Fähigkeiten zu beeindrucken. Denn dreht man die kleine Kurbel an der Seite, fängt einfach alles an, sich zu bewegen:
Das ist nicht nur sehr niedlich, da dürfte auch einige Ingenieurskunst reingeflossen sein. Von den handwerklichen Fähigkeiten will ich gar nicht erst anfangen.
[via]
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