Ein Tischtennis-Tisch aus Glas
Schon wieder Tischtennis, noch immer keine neue Geschichte, noch immer die gleiche Begründung: Es gibt keine Tischtennisplatte in der Nähe. Und selbst wenn es eine geben würde, würden wir sie wohl nicht benutzen, weil Line eben unfassbar klein ist und ich unfassbar fett – die große Tischtenniskarriere ist bei uns beiden schon lange vorbei.
Außerdem hat ja auch noch nie jemand von einem Superheld gehört, der durch Tischtennis die Welt gerettet oder zumindest die Jugend bestimmt hat – ganz im Gegensatz zu Fußball und von mir aus auch Volleyball, wobei ich immer genervt war, dass Mila Superstar so viel gejammert und geheult hat ...
Aber Tischtennis hat einfach ein Popularitätsproblem. Durch Timo Boll weiß man ein bisschen mehr, aber es bleibt nach wie vor der „Die Asiaten sind ad voll vernarrt drin, aber sonst eben niemand“-Sport, was halt irgendwo auch ein bisschen schade ist, weil halt unter anderem technisch anspruchsvoll.
Auf der anderen Seite ist der Sport aber auch gerade in diesem Beitrag eher nebensächlich und dreht sich mehr um das Werkzeug an sich. Aus dem Hause IMPATIA kommt nämlich nun die gläserne Tischtennisplatte, wobei hier nicht nur die Platte selbst aus Glas ist, sondern im Prinzip der gesamte Tisch – das Netz mal ausgenommen.
Und weil das hier vor allem um Design und Ästhetik geht, ist das natürlich nicht die einzige Fassung, die Füße können auch aus Luxusholz oder überteuertem Leder hergestellt werden. Sieht natürlich sehr schnieke aus und erinnert mich ein bisschen an den Luxus-Kickertisch von 2011:
Designed by Adriano Design for Impatia's Calma e Gesso collection, the LUNGOLINEA crystal Ping Pong table is pure excellence. We have given a game that was born in the eighteenth century a new luxury look.
Playing on a transparent game table is now possible with a series of spectacular inventions. Whether it is a round of casual fun or the most competitive professional players, the game of Ping Pong can now be enjoyed on a table made of crystal glass.
Dürfte allerdings auch seinen Preis haben, den ich allerdings nirgendwo finden konnte. Dafür sieht die dazugehörige Seite natürlich sehr schnieke aus, geizt allerdings auch mit zusätzlichen, pragmatischen Infos – immerhin kann man sich einen One-Pager herunterladen.
So oder so dürfte das aber ein Fall von „Preis auf Anfrage“ sein und dann höhen erreichen, in denen Zahlen ohnehin keine Rolle mehr spielen.
[via]
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