Eine Roboterschildkröte für Tierdokus
Ich hab mich ja schon als kleines Kind gefragt, wie es die ganzen Fotografen und Kameramänner schaffen, bei Tier-Dokumentationen teils extrem gute Bilder hinzubekommen. Später war dann klar, dass da vor allem jede Menge Geld in Ausrüstung geflossen sein muss, noch viel später kam dann noch die Erkenntnis hinzu, dass da auch jede Menge Geld in Form von Zeit und Versuchen steckt – man muss halt doch sehr lange warten und geduldig sein, bis der perfekte Schnappschuss gelingt. Und nicht zuletzt schwingt da auch keine unerhebliche Portion Gefahr mit, denn die Jungs und Mädels müssen nach wie vor teils sehr nah an die Tiere ran. Ein Job, auf den man wirklich Bock haben muss, um ihn (gut) zu machen.
Aber auch hier macht der technologische Fortschritt keinen Halt vor und damit meine ich nicht nur die Ausrüstung in Sachen Fotografie und Filmerei – mittlerweile wird auch verstärkt auf künstliche Artgenossen gesetzt, damit man so nah wie möglich an die Tiere ran kann.
Vor ein paar Wochen geisterte schon mal ein Video von einem Affen (? Oder irgendwas anderes – fand ich leider nicht spannend genug, um genauer einzusteigen) durch die Blogs, jetzt gesellt sich die Robot Spy Turtle hinzu.
Finde ich insofern spannend, dass die schon ziemlich echt aussieht und auch in Sachen Bewegung ziemlich nah an ein Original heran kommt – am spannendsten ist aber, dass auch dieser kleine Roboter Eier wie eine richtige Schildkröte legt. Und das nicht nur aus Jux und Dallerei, selbst dahinter steckt noch sowas wie Sinn und Verstand:
Robotic Spy Turtle Joins An Epic Turtle Invasion but has an astonishing trick up its sleeve to film up close and personal among the olive ridley sea turtles.
Every year hundreds of thousands of olive ridley sea turtles come to the shores of Ostional in Costa Rica to lay their eggs. Around 20,000 may arrive in a single day!
Was es nicht alles gibt.
[via]
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