Flight – Ein Simulator für Flugzeugabstürze
Eigentlich gibt es eine ganz einfache Regel: Wenn man darüber nachdenkt, ob man über ein Thema einen Blogartikel schreibt und – aus welchen Gründen auch immer – zögert, sollte man es lieber lassen. Genauso wie bei Klamotten, bei denen man sich unsicher ist, ob man sie wirklich kaufen sollte, weil man nicht weiß, ob man sie jemals anzieht – einfach lassen. Spart Geld und Platz im Kleiderschrank.
So erging es mir auch bei diesem Thema und das hier ist vermutlich die Ausnahme, die die Regel bestätigt, denn wahrscheinlich gibt es nie den passenden Zeitpunkt, um dieses Thema zu bringen. Dennoch: aktuell ist es so ungünstig wie selten, bedenkt man, dass 7 Menschen (ich verzichte hier bewusst auf die deutliche Erwähnung des Basketballspielers und seiner Tochter, denn scheinbar vergessen alle anderen, dass noch mehr Menschen an Bord waren) erst kürzlich bei einem Helikopterabsturz ums Leben und auch die Abstürze von Boeing sind noch nicht allzu lange her.
Worum geht es also? Um Darkfield, eine Firma die fragwürdige Erlebnisse für Menschen auf die Beine stellt, darunter Flight. Und bei Flight handelt es sich um einen Simulator, bei dem man einen Flugzeugabsturz erleben kann. So einfach, so makaber, so absurd:
FLIGHT is the new piece by DARKFIELD - The performance takes place in a 40ft shipping container in the pitch black.
Ladies and gentlemen, we'd like to direct your attention to the
on-board safety demonstration and ask that you give us your full attention.
In the unlikely event of a sudden loss of cabin pressure alternative scenarios will be provided.
Next of kin will be provided. Additional desserts will be provided.
An extra pillow. Trumpets and gongs.
Neither Heaven nor Hell is assured.
We're not responsible for your final destination.
Man kann allerdings auch einen ruhigen Flug erleben und irgendwie dreht sich das wohl mehr um die Viele-Welten-Theorie und die Existenz von mehreren, parallelen Universitäten – ein gewisses Geschmäckle ist dennoch dabei.
Ebenso bietet Darkfield weitere Simulationen an: zum einen Séance, zum anderen Koma. Was sich dahinter wirklich verbirgt, kann man nur mutmaßen, aber ich leg mich soweit fest: wer ein dünnes Nervenkostüm hat, lässt einfach die Finger davon.
Alle anderen können sich an dieser Stelle gern weitere Infos besorgen.
[via]
3 Reaktionen
Weitere Reaktionen