Heimscheißer VR – Für alle, die nur Zuhause können
Ursprung des Bloggens war ja mal in der Steinzeit: Privates berichten und einfach einen Schwank aus seinem Leben erzählen. So hab ich auch mal angefangen, aber irgendwann verschieben sich halt die Interessen und so viel zu erzählen gibt es auch nicht wirklich – die Wenigsten wird wahrscheinlich interessieren, wie mein Kaffee jeden Morgen geschmeckt hat und wie viele Mails ich über den Tag verteilt verschickt hab. Dann doch lieber unterhaltsame, spannende oder auch einfach bekloppte Themen raushauen – Dinge, die die Welt nicht braucht, aber dennoch gesehen haben sollte. Oder so.
Dennoch wird es kurz privat und auch ein bisschen outing-mäßig, denn: wenn ich auf Klo gehe und höre, dass nebenan einer sitzt, versuch ich so wenig Geräusche wie möglich zu machen. Ich schiebe das auf eine unfassbar gute Kinderstube, denn Oma wusste schon: laut furzen im Beisein von anderen kommt nicht gut an – nicht mal in der Clique.
Zum Glück ist es aber nicht so schlimm, dass ich ausschließlich zu Hause aufs Klo kann – das wär nicht nur unfassbar unpraktisch, sondern vermutlich auch ein Kündigungsgrund. Für jeden Toilettengang insgesamt 40 Minuten fahren, puh. Da spielt kein Arbeitgeber mit.
Wer dennoch an dieser Macke leidet, für den kommt jetzt die ultimative Lösung: Heimscheißer VR. Einfach VR-Brille aufgesetzt, womöglich auch noch passende Kopfhörer mit Noise-Cancelling und schon steht dem unbeschwertem Klobesuch nichts mehr im Weg:
Es gibt nichts Schlimmeres, als im Urlaub nicht kacken zu können. Doch damit ist endlich Schluss! Mit Heimscheißer VR flutscht es wieder wie zu Hause.
Außer natürlich die Blicke derer, die nebenan saßen. Denn die künstliche Abschottung ist dann leider doch etwas zu einseitig. Außer es wird Pflicht und einfach jeder benutzt so ein Ding.
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