Hühner und Enten mit Kameras ausgestattet – So sieht der Alltag aus
Wann immer ich Tiersendungen mit meinen Eltern schauen musste, ging es oft auch darum, dass die Tiere eingefangen, mit Sendern und Kameras ausgestattet und dann wieder freigelassen wurden. Und jedes Mal hab ich mich gefragt: Das ist doch nicht geil, oder?
Ich mein, allein dass man dann da irgendwelche Chips unter der Haut, Sender irgendwo an sich dran hängen und den Scheiß mit sich rumschleppen muss, nervt doch. Dazu kommt, dass man bei seinen Tier-Freunden dafür vermutlich maximal ausgelacht wird, weil man halt den Scheiß in / an sich hat und auch noch der Trottel ist, der sich hat fangen lassen.
Klar, Wissenschaft und so und bestimmt ist das total nützlich, wenn man weiß, wann sich die sizilianische Hochspringwühlmaus wann wo aufhält – aber mal so im Sinne der DSGVO gefragt: Was macht man dann mit den erhobenen Daten? Welche Schlüsse werden daraus gezogen, gerade auch langfristig? Das sind doch die Fragen, die man stellen muss.
Fragen, die vermutlich auch Morgan Gold nicht beantworten kann, bei ihm ist das aber auch weniger schlimm, denn der Farmer hat mit dem Auswildern von Tieren nicht wirklich was am Hut.
Dennoch wollte er wohl einfach mal wissen, was seine Hühner und Enten eigentlich den ganzen Tag so treiben und hat sie daher mit kleinen Kameras ausgestattet und einfach mal laufen lassen:
Apropos laufen: Ich komm auch mit beinahe 36 Jahren nicht darauf klar, wie albern eigentlich Laufenten aussehen …
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