In Kuba gibt es Pizza vom Dach
Ein Problem, dass eigentlich jede Großstadt von links nach rechts wälzt: es gibt keinen Platz. Die Mieten steigen, das Stadtbild verändert sich entsprechend und der Großteil der Bevölkerung ist gezwungen, in die Randgebiete zu ziehen. Ich erspare mir mal weitere Auflistungen von Folgen, das Thema ist ja bekanntermaßen recht komplex.
Aber nicht nur in Sachen Wohnraum wird es eng, auch Geschäfte müssen zusehen, wo sie bleiben. Die kleinen Läden kommen schnell an den Punkt, dass sie schließen müssen, weil die Großen leichter die steigenden Mieten zahlen können und am Ende ist auch hier eine Wanderung nach draußen unausweichlich.
In Kuba gibt es aber noch einen anderen Weg: auf die Dächer. So gibt es in Havanna eine Rooftop-Pizzeria, bei der die Pizzen einfach auf dem Dach zubereitet werden. Bestellt wird einfach unten auf dem Bürgersteig, der Austausch mit dem Kunden erfolgt dann schlichtweg übers Abseilen. Simpel, aber effektiv – die Jungs und Mädels von Great Big Story haben sich das mal genauer angesehen:
When Cuba expanded private enterprise in 2010, Marta Castaeda and her husband were granted a license to open up their own pizzeria, which they called “A Mi Manera” or “My Way.” Despite working out of less than ideal circumstances, Castaeda found a creative way to deliver pizzas from the ovens on her roof to customers on the ground. Years later, after Castaeda’s husband passed away, her friend Marta Del Barrio joined her in keeping the dream of Cuban flying pizzas alive.
Da zeigt sich mal wieder: Not macht erfinderisch.
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