Irgendwie sehen alle Kurz-Dokus gleich aus
Im vorherigen Beitrag schon gesagt, viele der Travel-Videos und Kurz-Dokus sehen irgendwie immer gleich aus. Das kommt sicher nicht von ungefähr, weil halt schlaue Leute erkannt haben, dass bestimmte Stile einfach besser ankommen als andere und am Ende machen wir ja auch alle nur das, was der breiten Masse gefällt – eben auch auf die Gefahr, dass da am Ende Einheitsbrei als Resultat rauskommt.
Das Gute ist: Selbst wenn die fast alle gleich aussehen, gefällt es eben doch sehr lange, weil es nach wie vor gute Handwerkskunst ist und erst schlecht wird, wenn man es sich wirklich übergesehen hat. Timelapse-Videos sind da ein gutes Beispiel, die waren auch sehr lange sehr beliebt, haben aber ihre Beste Zeit hinter sich, weil alles irgendwie endlich ist. Hyperlapse-Videos haben da noch mal ein bisschen Innovation reingebracht, waren aber halt nie so cool wie das Original.
Wie dem auch sei, Jim Archer hat jedenfalls so langsam die Nase voll von Kurz-Dokus, die alle irgendwie gleich aussehen, bei denen der Hauptprotagonist die ganze Zeit nur am Labern ist, sich alles um Leidenschaft und Hingabe dreht und Bilder ganz besonders stimmungsvoll eingefangen werden.
Genau das hat er nun auch für seine eigene Kurzdoku genutzt und dabei ein Video wie so viele erschaffen, bei dem man am Ende einfach vergisst, dass Phil eigentlich so gar nichts zu erzählen hat. Aber dafür sieht das auch hier einfach gut aus:
A documentary ‘video portrait’ of Phil, a man that, to be honest, doesn’t really deserve to have a film made about him.
With an entirely improvised interview and approached like many real documentaries, in that the crew didn’t know what they were going to capture when they set out, ‘Phil: A Tribute To A Man’ is an affectionate parody of many of the documentary shorts seen online today.
Aus Gründen gibt es diese Woche in paar kürzere Beiträge. Muss auch mal sein.
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