JPG und PNG – Wann ist was besser?
Genau wie beim Homeoffice versuch ich natürlich auch bei dieser Seite von Zeit zu Zeit immer mal wieder was zu optimieren. In erster Linie natürlich optisch und eher getrieben davon, dass mich irgendwas stört (oder irgendwas von ganz alleine kaputt gegangen ist), aber auch in Sachen Ladezeit ist man eigentlich nie fertig.
Und das ist auch wichtig, denn sehr oft geht eine bessere Ladezeit mit einem besseren Nutzererlebnis einher. Gerade wir in Deutschland, die noch oft mit Datenvolumen rumhühnern, das begrenzt ist, wissen schnelle, weil eben damit einhergehend auch schlanke Seiten zu schätzen und ganz ehrlich: Wenn ich Seiten sehe, die 10MB oder mehr herunterladen, nur um angezeigt werden zu können – da krieg ich Brechreiz und Sodbrennen. Das macht man nicht und wenn man es macht, dann sind einem seine Leser scheiß egal.
Außerdem finden das eben auch die Suchmaschinen ganz toll und belohnen einen dafür mit besseren Rankings. Sagt man zumindest und glaubt man dann eben auch. Und auch wenn hier das Wenigste in irgendeiner Form auf SEO oder bessere Auffindbarkeit ausgelegt ist, ist es doch schön, wenn dadurch ein paar mehr Leute auf die Seite kommen.
Mein Problem ab einem gewissen Punkt aber jedes Mal: Die technische Adaption ist noch nicht so weit. Zum Beispiel hab ich wieder ein paar Monate darauf gesetzt, WebP-Bilder anzubieten. Die sind qualitativ genauso gut wie die großen Schwestern JPG und PNG, aber nicht selten eine ganze Ecke kleiner und damit schon mal besser. Das Problem: WebP ist noch „zu jung“ als dass es sich weit genug durchgesetzt hat. Was dann wieder bedeutet, dass ich trotzdem noch JPG und PNG als Fallback bereithalten muss. Das nervt dann auch besonders wenn man mit Photoshop und Co. arbeitet, die WebP auch nur stiefmütterlich behandeln – am schlimmsten sind aber soziale Netze, die WebP bisher einfach komplett ignoriert haben.
Also hab ich den Bums wieder abgeschafft und warte einfach auf die nächste Jahre, in der Hoffnung, dass sich da was tut. Bis dahin müssen es dann eben doch wieder JPG und PNG tun, was uns zu der bereits oft diskutierten aber nie so ganz einfach zu beantwortenden Frage bringt: Wann ist welches Format eigentlich besser? Denn so gut der Optimierungsgedanke auch ist, Bilder sollen auch noch einigermaßen gut aussehen, gerade im Zeitalter von Ultra-Super-Hyper-HD, Retina-Displays und co.
PiXimperfect hat dazu ein leicht verständliches Video inkl. kleinem Leitfaden zum Ende hin erstellt, dass eine ganz gute Hilfestellung sein kann:
Fühlt sich auch nach Jahren noch immer wie die Quadratur des Kreises an: Gute Qualität bei möglichst wenig Platzverbrauch – schade, dass hier nicht alle an einem Strang ziehen.
[via]
6 Kommentare
Ping- & Trackbacks
Webmentions