Life Without Stuff – Zack und weg
Zeug ist wichtig. Glauben wir zumindest. Liegt vor allem daran, dass beim Geldausgeben und Zeug kaufen für einen kurzen Moment Glücksgefühle erzeugt werden – was früher halt Eroberungen und Kreuzzüge waren, ist heute der Streifzug durch die Innenstadt und das Vollpacken von Einkaufstüten.
Bis zu dem Punkt, an dem man die Haustür nicht mehr auf bekommt und man einsehen muss: es wird Zeit für eine Entrümpelung. Witzigerweise führt auch das bei mir immer zur kurzen Momenten der Glückseligkeit – neugewonnener Platz ist schließlich wundervoll. Zumindest so lange, bis er wieder mit anderem neuen Zeug vollgestellt ist. Was unweigerlich dazu führt, dass wir uns in einem Teufelskreis befinden, immer auf der Jagd nach dem nächsten Glücksmoment. Es ist verrückt.
Bei Garth Lee geht es auch um Zeug, aber der tut vor allem eines: plötzlich verschwinden. Und zeigt dann eigentlich auch, dass so manches Zeug dann doch wichtig ist, zumindest in bestimmten Momenten. Außer natürlich man möchte von einem Wal gefressen werden:
Life without Stuff from Scorch Motion.
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