Line macht Johannisbeer-Marmelade (ohne Kerne)
Beim letzten Kuchenrezept für diesen genialen Johannisbeer-Streuselkuchen mit Mandeln hab ich euch von meiner reichen Johannisbeer-Ernte berichtet, die ich im Garten machen konnte. Für 2kg hat der erste Teil der Ernte gereicht und damit kann man natürlich schon so einiges anstellen. Unter anderem Marmelade kochen.
Martin isst tatsächlich noch lieber als ich mal Marmelade, denn ich brauche dafür immer das richtige Brötchen. Am liebsten dänische Brötchen oder natürlich den Klassiker – Croissants. Dann liebe ich Marmelade in allen möglichen Variationen allerdings sehr gerne. Manchmal noch mit Frischkäse oder Quark darunter, meistens aber ohne. Und weil ich nun reichlich Johannisbeeren zur Verfügung hatte, lag es nahe, Marmelade zu kochen.
Johannisbeer-Marmelade
Zutaten für 6 Gläser:
1,2 kg Johannisbeeren
500 g Gelierzucker (2:1)
2 TL Zitronensaft
Zubereitung:
- Johannisbeeren von den Stielen zupfen, verlesen und gut abwaschen. Die Beeren in eine Schüssel geben und mit einem Pürierstab pürieren. Mithilfe eines Siebs die Kerne herausfiltern und den Fruchtsaft in einen Topf geben.
- Johannisbeerpüree und Gelierzucker mit dem Zitronensaft aufkochen und bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten lang köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Gläser mit kochendem Wasser sterilisieren. Die Deckel nicht vergessen. Die Johannisbeer-Marmelade in die vorbereiteten Gläser füllen, gut verschrauben und für 2-3 Minuten auf den Kopf stellen. Dann wieder umdrehen, auskühlen lassen und mindestens 12 Stunden verschlossen lassen, sodass die Marmelade fest werden kann.
Guten Appetit!
Was mir persönlich besonders gut an der Marmelade gefällt ist, dass sie nicht so furchtbar süß, sondern sogar im Gegenteil eher säuerlich ist. Für mich die perfekte Kombination zu einem Croissant oder dänischen Brötchen. Denn oft sind mir Marmeladen einfach ZU süß und deswegen ist eine Marmelade aus einer eher säuerlichen Frucht wie Johannisbeeren oder Brombeeren natürlich viel mehr mein Ding. Nächstes Jahr starte ich auf jeden Fall früher mit der Ernte und werd noch viel mehr Marmelade einkochen. Vielleicht auch mal eine Johannisbeer-Brombeer-Marmelade, denn Brombeeren findet man hier in der Gegend auch zu Hauf.
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