Lutz Eichholz, der Einrad-Mountainbiker
Ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll, denn hier treffen mindestens zwei Dinge aufeinander, von denen ich beides kein allzu großer Fan bin, aber jetzt auch nicht alles dran setze, um sie vermeiden: Fahrrad fahren und Reisen. Wobei, eigentlich geht es hier viel mehr um Einradfahren und das einigermaßen artistisch-risikobehaftet durch die Natur – ich bleib doch so gern mit meinem Arsch Zuhause.
Außerdem muss man auch sagen, dass ich heute diverse Urlaubsanträge eingereicht hab, bei denen auch Tage freigenommen wurden, um eben zu Reisen (dafür aber das coole, wo man sich wirklich erholt und eher selten die Gefahr besteht, dass man sich Knochen bricht, wobei die ja eigentlich immer besteht, je nachdem wie doof man sich im Alltag anstellt) und ich hab vor einigen Jahren auch nicht nur sehr viel Geld in ein Fahrrad gesteckt, um möglichst wenig Geld behalten zu können, sondern das Ding auch wirklich zu benutzen. Was ich auch schon getan hab, aber macht halt in der Großstadt nur bedingt Spaß, weil immer alle anderen Verkehrsteilnehmer automatisch zu Feinden werden. Ihr kennt das.
Was am Ende unter anderem bedeutet, dass Lutz Eichholz und ich nur sehr wenig gemeinsam haben, abgesehen von der Anzahl der Körperteile und dass man unseren deutschen Akzent beim Englisch-Sprechen nicht verbergen können. Und doch ist Lutz Eichholz ein bisschen besser als ich, denn der fährt eben mit dem Einrad über Stock und Stein und somit auf dem nächsten Level in Sachen Mountainbiking.
Das macht er mittlerweile professionell seit 1996 und ist seit dem 4 Mal Weltmeister in seiner Klasse und Vize-Weltmeister in allen Klassen geworden. Was das für Klassen sind, kann ich allerdings nicht sagen, hier scheitert es gerade an meiner Recherchemotivation, so oder so ist das aber beeindruckend, allein schon weil sehr viele andere Menschen das eben nicht sind.
Ein bisschen was kann er aber auch selbst erzählen und tut das im nachfolgenden Video:
Schon stark. Würde aber dennoch an seiner Stelle die Telefonnummer von der eigenen Webseite nehmen. Gibt nicht nur fiese Menschen im Straßenverkehr, sondern auch Internet.
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