Menschenleere Pixelkunst
Dafür, dass ich Pixelkunst eigentlich unfassbar gut finde, fällt mir immer wieder auf, wie wenig Zeit und Recherche ich da investiere – meist muss dann doch irgendwo anders her der Stein des Anstoßes kommen und ich hab jedes Mal die gleichen Gedanken dazu.
Dabei ist Pixel-Kunst einfach eine unfassbar angenehme Form der Kunst und vielleicht sogar maximal unterschätzt, denn mit wenig viel erreichen schaffen halt nur die Wenigsten.
Was mich wieder daran erinnert, dass ich neulich irgendwo ein Video gesehen hab, in dem irgendwer ein relativ simples Spiel sehr schnell programmiert hat. Der Fokus lag dabei eher auf Code und Logiken, aber nebenbei hat der Typ auch ein paar grafische Elemente designt und einfach mal aus dem Handgelenk ein paar Pixelgrafiken geschubst. Das lief natürlich alles im Zeitraffer, sodass man nie so ganz weiß, wie wieviel Zeit und Arbeit da reingeflossen ist – sich aber einfach hinzusetzen, genau zu wissen, wo welcher Pixel hin muss, damit das am Ende einfach funktioniert … für mich immer wieder faszinierend.
Ganz vielleicht ist es aber auch nur wieder die einfache Verblüffung, wie andere das hinbekommen im Vergleich zu meinem eigenen Scheitern. Viel zu oft hab ich schon versucht, bei diversen Bildern rumzuretuschieren, weil irgendwas entfernt werden musste oder ein bisschen zu unförmig war. Und jedes Mal sah es hinterher schlimmer aus als vorher – scheinbar ist mein Hirn einfach nicht in der Lage, mit Pixeln vernünftig arbeiten zu können.
So bleibt es bei der Bewunderung der Arbeit anderer – nachfolgend ein paar sehr gelungene Beispiele:
Hoffentlich animieren die mich dazu, mal ein bisschen mehr Zeit zumindest für Suche und Huldigung dafür aufzuwenden. Die obligatorische Follow-Empfehlung darf natürlich auch an dieser Stelle nicht fehlen.
[via]
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