PALE | SEAS – Someday
Nachdem Pale | Seas in ihrer Heimat Großbritannien vor zwei Jahren von vielen als die spannendste Gitarrenband der letzten zehn Jahre gehandelt wurden, ausverkaufte Konzerte spielten, auf Radio 1 und BB6 liefen und mit The War On Drugs auf Tour gingen, verschwand die Band, kurz bevor ihr Debütalbum eigentlich erscheinen sollte, komplett von der Bildfläche.
Die Band, die neben Sänger Jacob Scott aus Graham Poole, Matthew Bishop und Andrew Richardson besteht, vergrub sich für zwei Jahre im Studio und begann die Arbeiten an dem Debütalbum von Neuem. In totaler Isolation entstand so eine neue Version ihres ersten Albums. Auf der Isle of Wight arbeiteten sie gemeinsam mit Chris Potter an dem Album, der vorher auch „Urban Hymns“ von The Verve produzierte. Die Entscheidung auf die einsame Insel zu ziehen, erklärt den düsteren, weltfremden Sound von Stargazing for Beginners, der in dieser obsessiven Zeit entstand.
Die Einflüße auf dem Album gehen von Neil Young bis PJ Harvey, aber auch von Elliot Smith zu den legendären Half Japanese, die Jacob Scott überhaupt erst zum Gitarre spielen brachten. Die wahre Inspiration für das Album zieht sich Scott allerdings gar nicht aus der Musik, sondern aus der Kunst. Scotts Mutter ist Künstlerin, ihre Malereien sind maßgeblich für den Sound des Albums verantwortlich. „Ich habe von meiner Mutter und ihrer Kunst mehr gelernt, als ich es jemals von Musik gelernt habe. Zu sehen wie sie ihre Erfahrungen und Gefühle in Kunst verwandelt, war wunderschön und echt. So eine starke Reaktion hat Musik nie bei mir ausgelöst.“
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