Stop-Motion: Der Bau einer Milchkiste
Ha, dieser Beitrag bietet eigentlich die perfekte Gelegenheit, um mit den beiden Einleitungen zu starten, mit denen ich bisher schon viel zu häufig gestartet bin: Woran man merkt, dass man alt wird und wie schade es doch ist, dass man mit Bloggen eigentlich nichts mehr verdienen kann. Und weil ich faul bin und mir auch keine Vorsätze vorgenommen habe, mach ich das auch einfach.
Wie beinahe jedes Neujahr, das wir nicht irgendwo anders im Speziellen feiern, steht morgens ein Frühstück bei den Schwiegereltern an. Wenn ich mich richtig erinnere, immer im kleinen Kreis und auch nicht wirklich weiter wild – aber es ist schon nett, wenn man nach dem Ausschlafen noch mal gemütlich zusammen sitzt, bevor man diesen lästigen Neujahrsspaziergang hinter sich bringen muss. Immerhin haben die Hunde dabei ihren Spaß.
So also auch dieses Jahr und ich war erstmalig zu faul, noch mal aufzustehen und mir Zucker für den Kaffee zu besorgen. Denn da bin ich tatsächlich auf einsamer Reise, alle anderen trinken ihren Kaffee ungesüßt (und wissen dabei nicht, was ihnen an Lebensfreude entgeht). Viel schlimmer noch: Wir haben auch unsere Hafermilch zuhause vergessen und mussten dann seit langem mal wieder zur normalen Milch für den Kaffee greifen – erstaunlicherweise ohne die mittlerweile üblichen Folgen. Wir werden halt wirklich alt.
Milch ist hier aber auch das perfekte Stichwort für den Übergang. Denn damals, als man mit Bloggen selbiges Hobby immerhin finanzieren konnte, gab es ab und an auch mal kleine Überraschungen. Zu Halloween haben wir zum Beispiel mal einen geschnitzten Kürbis von Zippo in einer alten Holzkiste bekommen. Bis dahin (und danach) haben wir uns aus Halloween eigentlich nichts gemacht, aber dieses eine Jahr waren wir dann auch am Start – und haben nebenbei zugeschaut, wie so ein Kürbis nach und nach immer hässlicher werden kann, wenn er die ganze Zeit draußen steht.
Die Holzkiste haben wir bis heute noch und verstauen dort unseren Papiermüll, der dann alle paar Tage rausgebracht wird. Theoretisch könnte man dafür auch was anderes nehmen, aber diese eine Holzkiste ist halt ziemlich gut geeignet dafür – wobei sie sich bestimmt auch gut als Milchkiste machen würde.
Aber da wir, wie angesprochen und so nun auch kreisschließend, gar nicht mehr auf normale Milch setzen, fällt dieser Anwendungsfall weg. Außerdem: Wenn man eine Milchkiste braucht, fetzt es doch auch mehr, sich so ein Ding selber zu basteln. So wie hier:
Wie so oft: Sieht gar nicht so schwer aus, bis man mal selbst Hand anlegt. Ist aber auch eine gute Gelegenheit, um noch mehr Werkzeug anzuschaffen.
[via]
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