Jimmy Eat World – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Fri, 02 Jun 2023 05:26:47 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 DIE Songs aus dem Jahr 2004 https://www.wihel.de/die-songs-aus-dem-jahr-2004/ https://www.wihel.de/die-songs-aus-dem-jahr-2004/#comments Mon, 04 Apr 2022 10:11:30 +0000 https://www.wihel.de/?p=125034

Ein bisschen traurig ist es ja schon, denn Donnerstag letzte Woche war auch gleichzeitig der letzte Donnerstag im März, was wiederum bedeutet, dass The Hood Internet mit ihren Remixen erstmal wieder aufhören. Hoffentlich so endgültig wie bei den letzten Malen auch, was aber auch jedes Mal absurd klingt, wenn man es ausspricht bzw. aufschreibt. Am Ende läuft es aber aufs Gleiche hinaus: Keiner weiß genau, ob und wann es weiter geht und wir können nur abwarten.

Und natürlich weiß ich nicht wirklich, was ich 2004 gemacht hab. War halt 18, vermutlich mit ziemlich viel Blödsinn im Kopf. Mein Xing-Profil sagt allerdings, dass ich 2005 dann zur Bundeswehr gegangen bin, weil wir damals einfach noch die Wehrpflicht hatten und gerade die Zeit davor war ... nicht gerade leicht (ohne da nun genauer drauf einzugehen).

Davon mal abgesehen gilt weiterhin das, was auch bei den 5 Videos vorher auch galt: kleiner Nostalgie-Trip, deutlich besser als erwartet, und zwar bei mir keine konkreten Erinnerungen wach rufend, aber doch irgendwie vertraut. Diese verdammten 2000er, ich dachte wirklich, die Musik wäre deutlich schlechter gewesen:

Mit dabei in dieser Ausgabe waren unter anderem 50 Cent, Air, Akon, Animal Collective, Annie, Arcade Fire, Avril Lavigne, The Black Eyed Peas, Bloc Party, Bowling For Soup, Cam'ron feat. Kanye West, Cassidy, Ciara , Crime Mob, Destiny's Child, Dungen, Eve, Fabolous, Franz Ferdinand, The Futureheads, The Game, The Go! Team, Green Day, Gwen Stefani, Interpol, J-Kwon, Jimmy Eat World, Joanna Newsom, Kaiser Chiefs, Kanye West, Kasabian, Kelly Clarkson, The Killers, LCD Soundsystem, The Libertines, Lil Flip, Lil Jon, Lil Wayne, Ludacris, M.I.A., Missy Elliott, Madvillain, Mase, Modest Mouse, My Chemical Romance, N.E.R.D., Nina Sky, Of Montreal, Petey Pablo, Pharrell, Phoenix, Ratatat, Rilo Kiley, The Roots, Snoop Dogg, Stars, The Streets, Styles P, Syleena Johnson, T.I., Terror Squad, Usher, The Vines und Wolf Parade.

Und natürlich seien euch auch alle vorherigen Ausgaben wärmstens ans Herz gelegt – so eine kleine musikalische Zeitreise geht ja schließlich immer:

1979, 1980, 1981, 1982, 1983, 1984, 1985, 1986, 1987, 1988, 1989, 1990, 1991, 1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003

Schauen wir mal, wann es mit 2005 und Co. weitergeht ...

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DIE Songs aus dem Jahr 2001 https://www.wihel.de/die-songs-aus-dem-jahr-2001/ https://www.wihel.de/die-songs-aus-dem-jahr-2001/#comments Mon, 14 Mar 2022 11:49:12 +0000 https://www.wihel.de/?p=124407

Seit Monaten beobachten wir, dass Mia morgens keine Lust auf eine Gassi-Runde hat. Viel mehr noch, sie zeigt eindeutige Anzeichen von Angst, also angelegte Ohren, der Schwanz hängt und sie zittert am ganzen Körper.

Ursprünglich dachten wir, dass das einfach an der morgendlichen Dunkelheit liegt, die sich im Winter nur schwer vermeiden lässt, aber genau das gleiche Bild gab es nun auch wieder letzten Samstag und da war es mittlerweile hell. So richtig erklären können wir uns daher nicht, woher das kommt, aber die nächste Vermutung wäre, dass es die fehlende Routine ist.

Zwar gehen wir jeden Morgen zu ungefähr gleicher Zeit raus, wechseln aber immer die Routen, damit sie lernt, dass – egal wo wir hingehen – alles cool ist und das jedes Mal gut wird. Quasi ein tägliches Abenteuer, aber eben ohne Überforderung. Denn tatsächlich immer nur die gleiche Strecke wird halt problematisch, wenn man doch mal woanders hin muss.

Ob und wie wir das in den Griff kriegen, wird sich noch zeigen muss – vielleicht wird sie ab jetzt aber auch einfach immer ein Schisser-Hund bleiben und wir einfach zur kompletten Routine zurückkehren müssen. Nicht umsonst steht ja auch fest: Routine ist wichtig.

Und wenn wir schon dabei sind, dann wollen wir an der wiedergewonnen Routine dank The Hood Internet festhalten und uns den neuen Jahresmix geben, der folgerichtig die besten Songs aus dem Jahr 2001 gekonnt zusammenträgt. Weiterhin gilt auch hier, dass das nicht so fantastisch ist, was wir in den 80ern hören durften, aber der Nostalgie-Faktor steigt noch mal ein bisschen mehr an, denn 2001 war ich 15 Jahre und in der Blütezeit meiner Jugend. Oder zumindest haben die Pickel im Gesicht kräftig geblüht und die Hormone verrücktgespielt, so sehr sie nur konnten:

Mit dabei in dieser Ausgabe waren unter anderem 112, 311, Aaliyah, Andrew W.K., Ashanti, Basement Jaxx, Björk, Black Rob, Blink-182, Blu Cantrell, Bounty Killer, Britney Spears, Bubba Sparxxx, Caddillac Tah, Cake, The Charlatans, D12, Daft Punk, Destiny's Child, Eve, Fabolous, The Faint, Fat Joe, Fennesz, Fischerspooner, Gorillaz, Gwen Stefani, Ja Rule, Jagged Edge, Janet Jackson, Jay Z, Jennifer Lopez, Ja Rule, Jimmy Eat World, John Mayer, Khia, Kylie Minogue, Lee Harvey, Lil' Mo, Ludacris, Mark Curry, Mary J. Blige, Michelle Branch, Missy Elliott, Ludacris, N.E.R.D., Nelly, No Doubt, NSYNC, P. Diddy, Petey Pablo, Pink, Röyksopp, Saves The Day, Shakira, The Shins, Spoon, The Strokes, Sum 41, Super Furry Animals, System of a Down, Tool, Toya, Train, Trina, Usher, Vita, Weezer und The White Stripes.

Und natürlich seien euch auch alle vorherigen Ausgaben wärmstens ans Herz gelegt – so eine kleine musikalische Zeitreise geht ja schließlich immer:

1979, 1980, 1981, 1982, 1983, 1984, 1985, 1986, 1987, 1988, 1989, 1990, 1991, 1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000

Freu mich jetzt schon auf nächste Woche und die nächste Ausgabe!

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DJ Earworm – Decade of Pop https://www.wihel.de/dj-earworm-decade-of-pop/ https://www.wihel.de/dj-earworm-decade-of-pop/#comments Mon, 26 Apr 2021 14:34:44 +0000 https://www.wihel.de/?p=113655

Kennt ihr das, wenn man Recht hat und man sich ob der Tatsache darüber freut, aber gleichzeitig auch traurig ist, weil es cooler wäre, man hätte nicht Recht gehabt? Also nicht für einen selbst, aber für die Allgemeinheit, weil Unrecht haben erstmal nie so richtig cool ist.

So geht es mir seit ein bis zwei Wochen. Denn vorher hab ich schon immer mal wieder behauptet, dass der wöchentlich erscheinende Mix von The Hood Internet mit den subjektiv besten Songs aus einem Jahr bald wieder vorbei sein wird, weil die hauseigene Webseite immer nur von 1999 geredet hat. Und als der Mix dazu dann da war ... war dann halt auch Schluss.

Irgendwo natürlich nachvollziehbar, weil so ein Mix an sich ja schon recht viel Aufwand ist – dazu dann noch ein Video machen, macht es nicht gerade einfacher und das dann auch noch alles mit einer gewissen Qualität ... da überlegt man zwei Mal, ob man das bis in alle Ewigkeit weiter macht.

Wie wir nun auch wissen, kam danach nix mehr – ich hatte also Recht mit meiner Vermut-Behauptung – was am Ende halt schade ist, denn auch wenn ich die Ausgaben für die 90er nicht so gut fand wie die der 80er, ich mochte sie alle dann doch ziemlich gern und hab mich jede Woche drauf gefreut.

Nun aber müssen wir die Augen wieder mehr offen halten, dürfen mit nichts rechnen und werden einfach unregelmäßig überrascht. So wie von DJ Earworm, der zwar zum Jahresende leicht berechenbar wird, aber dazwischen ... weiß man eigentlich so nie was kommt. Was ja auch gut sein kann, denn positive Überraschungen nehmen die meisten ja gern und dazu dürfte definitiv auch sein neuer Mix gehören.

Darin enthalten die – ebenfalls subjektiv – besten 100 Songs aus den Jahren 2000 bis 2009. Und ich bin ehrlich überrascht, wie viel ich davon noch kenne:

Tracklist:

Gwen Stefani - What You Waiting For?
Aaliyah - Try Again
Dr. Dre featuring Snoop Dogg - The Next Episode
Destiny's Child - Say My Name
Britney Spears - Oops!... I Did It Again
Mary J. Blige - Family Affair
Missy Elliott - Get Ur Freak On
Daft Punk - One More Time
Pink - Get the Party Started
Jimmy Eat World - The Middle
John Mayer - Your Body Is a Wonderland
50 Cent - In Da Club
Beyoncé featuring Jay-Z - Crazy in Love
Coldplay - The Scientist
Usher featuring Lil Jon and Ludacris - Yeah!
Jet - Are You Gonna Be My Girl?
Hoobastank - The Reason
Kanye West featuring Jamie Foxx - Gold Digger
The Killers - Mr. Brightside
Fall Out Boy - Sugar, We're Goin Down
Natasha Bedingfield - Unwritten
Ne-Yo - So Sick
Timbaland featuring OneRepublic - Apologize
Amy Winehouse - Back To Black
Soulja Boy Tell 'Em - Crank That (Soulja Boy)
Leona Lewis - Bleeding Love
Taylor Swift - Love Story
Jay-Z featuring Alicia Keys - Empire State of Mind
Bad Romance - Lady Gaga
Beyoncé - Single Ladies (Put a Ring on It)
James Blunt - You're Beautiful
Maroon 5 - She Will Be Loved
Alicia Keys - No One
Avril Lavigne - Complicated
Christina Aguilera - Beautiful
Miley Cyrus - Party in the U.S.A.
Gwen Stefani - Hollaback Girl
Nelly featuring Kelly Rowland - Dilemma
Fat Joe featuring Ashanti - What's Luv?
Lil Wayne featuring Static Major - Lollipop
Justin Timberlake featuring Timbaland - SexyBack
Kanye West - Stronger
Snow Patrol - Chasing Cars
buy - T-Pain featuring Yung Joc
Mariah Carey - We Belong Together
Maroon 5 - This Love
Jason Mraz - I'm Yours
Eminem - Without Me
Vanessa Carlton - A Thousand Miles
Rihanna featuring Jay-Z - Umbrella
Norah Jones - Don't Know Why
Chris Brown - Forever
Sean Kingston - Beautiful Girls
Carrie Underwood - Before He Cheats
Nickelback - How You Remind Me
Cassie - Me & U
Train - Drops of Jupiter (Tell Me)
Ciara featuring Missy Elliott - 1, 2 Step
Kings of Leon - Use Somebody
The Game featuring 50 Cent - Hate It or Love It
Jennifer Lopez - Jenny From the Block
Eminem - Lose Yourself
N Sync - Bye Bye Bye
Timbaland featuring Keri Hilson - The Way I Are
Johnny Cash - Hurt
Gnarls Barkley - Crazy
Lady Gaga featuring Colby O'Donis - Just Dance
Sean Paul - Temperature
Britney Spears - Toxic
Kid Cudi - Day 'n' Nite
Red Hot Chili Peppers - Otherside
The Fray - How to Save a Life
Katy Perry - I Kissed a Girl
Blink 182 - All The Small Things
Kings of Leon - Sex On Fire
Plain White T's - Hey There Delilah
Flo Rida - Right Round
Shakira featuring Wyclef Jean - Hips Don't Lie
Jay Sean featuring Lil Wayne - Down
MGMT - Kids
Franz Ferdinand - Take Me Out
Zac Brown Band - Chicken Fried
Green Day - Wake Me Up When September Ends
Linkin Park - In the End
Madonna - Hung Up
Kelly Clarkson - Since U Been Gone
Coldplay - Viva la Vida
The Black Eyed Peas - I Gotta Feeling
My Chemical Romance - Welcome to the Black Parade
Kylie Minogue - Can't Get You Out of My Head
Rihanna - Don't Stop the Music
Flo Rida featuring T-Pain - Low
White Stripes - Seven Nation Army
Fergie - Big Girls Don't Cry
OutKast - Hey Ya!
Sara Bareilles - Love Song
Estelle featuring Kanye West - American Boy
Drake - Best I Ever Had
Nelly - Hot in Herre
Iyaz - Replay

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DIE Songs aus dem Jahr 1998 https://www.wihel.de/die-songs-aus-dem-jahr-1998/ https://www.wihel.de/die-songs-aus-dem-jahr-1998/#comments Mon, 29 Mar 2021 10:06:26 +0000 https://www.wihel.de/?p=112591

Es ist und bleibt ein Wechselbad der Gefühle mit The Hood Internet und dabei meine ich nicht mal, dass das hier mit einiger Wahrscheinlichkeit die vorletzte Ausgabe ist. Aber letztes Mal hab ich ja ein wenig freudig davon erzählt, dass es bis dato eine der schlechtesten Ausgaben war, was ich bekanntermaßen ja schon für das gesamte Jahrzehnt prognostiziert hatte, aber die bisherigen Ausgaben dann doch überraschend besser waren als gedacht.

Zweifel beschlichen mich immer mehr, daher war es absurderweise ein Segen, dass mir das letzte Video nicht wirklich gefallen hat – Bestätigung suchen wir schließlich alle und freuen uns, wenn wir sie bekommen. Außer bei Corona, da würde ich mich freuen, wenn ich mal weniger Recht haben würde ...

Trotz Bestätigung und auch trotz dem eher mittelmäßigen Video, ich bin auch schon wieder ein bisschen traurig, wenn die Reihe (erneut) ihr Ende findet. Denn auch wenn die Musik in den 90ern eher so meh war, diese kleinen Nostalgie-Ausflüge gerade im Musikbereich sind ja immer ganz nett und bringen ein bisschen Abwechslung und Erinnerung zurück. Ist halt schade, wenn das vorbei geht und mit jedem neuen Video kommt das Ende näher.

Viel mehr aber noch: Der Remix zur nächsten Ausgabe und dem Jahr 1998 ist das schon wieder deutlich besser und weiß zu gefallen. Vielleicht war ja doch nicht die gesamte Musik in den 90ern schlecht, vielleicht war es auch nur das ´97, dass sich so sehr in mein Hirn eingebrannt hat und wo die Musik halt wirklich echt beschissen war.

Wir werden es sehen, wenn auch die letzte Ausgabe draußen ist – bis dahin nehmen wir erstmal mit den besten Songs aus 1998 Vorlieb:

Mit dabei in dieser Ausgabe waren unter anderem 2Pac, Aaliyah, Aerosmith, Air, Alanis Morisette, Barenaked Ladies, Beastie Boys, Belle and Sebastian, Big Pun and Joe, Boards of Canada, Brandy and Monica, Britney Spears, Cake, Cardigans, DMX, Eve 6, Fastball, Fatboy Slim, The Flys, Garbage, Goo Goo Dolls, Hieroglyphics, Hole, Jay Z (ft Amil and Ja Rule), Jimmy Eat World, Juvenile (ft Mannie Fresh, Lil Wayne), Korn, Lauryn Hill, Lenny Kravitz, Local H, The LOX (ft DMX and Lil' Kim), Madonna, Manic Street Preachers, Massive Attack, Mercury Rev, Moby, Monifah, N.O.R.E., Neutral Milk Hotel, New Radicals, Nicole Wray (ft Missy Elliott and Mocha), The Offspring, OutKast, Pras Michel (ft Ol' Dirty Bastard, Mýa), Pulp, Refused, Semisonic, Silkk Tha Shocker, The Smashing Pumpkins, Stardust und Whitney Houston.

Und natürlich seien euch auch alle vorherigen Ausgaben wärmstens ans Herz gelegt – so eine kleine musikalische Zeitreise geht ja schließlich immer:

1979, 1980, 1981, 1982, 1983, 1984, 1985, 1986, 1987, 1988, 1989, 1990, 1991, 1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997

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wihel on Tour (02): Hurricane 2017 https://www.wihel.de/wihel-on-tour-02-hurricane-2017/ https://www.wihel.de/wihel-on-tour-02-hurricane-2017/#comments Wed, 28 Jun 2017 18:09:05 +0000 https://www.wihel.de/?p=81964

Es ist jetzt genau 01:22 Uhr und ich kann endlich den Beitrag für das Hurricane anfangen, womit sich auch schon zeigt, dass es dieses Jahr unter keinem guten Omen stand. Das ging bereits im Vorfeld los, als bekannt wurde, dass es neue Regeln in Sachen Taschen und Rucksäcke gibt - ich hab mich an dieser Stelle bereits darüber ausgelassen. Entscheidungen, die man nur bedingt verstehen kann, aber letztendlich akzeptieren muss. Und wie sollte es anders sein? Am Ende war es dann doch alles gar nicht so schlimm.

Direkt am Tag davor stellte sich dann doch noch sowas wie Vorfreude ein, denn irgendwie ist mir total entgangen, dass ja auch noch Louis Berry spielen sollte - ein Act, den ich doch noch unter allen Umständen sehen wollte. Vielleicht ist diese leicht negative Stimmung aber auch einfach nur der fehlenden Zeit geschuldet, die wir dieses Jahr im Vorfeld hatten. Immerhin haben wir das erste Mal am Mittwochabend einen Blick auf das Line-Up werfen können. Und ich kann da für mich sagen: vieles, was man durchaus sehen kann, aber nicht muss - das war letztes Jahr mit Tom Odell bei Line und natürlich Mumford & Sons bei mir noch deutlich anders. Ich hätte mein linkes Bein dafür gegeben, um die Jungs sehen zu können. Mit Louis Berry ist immerhin ein adäquater Ersatz in Aussicht.

Der Blogger-Roadtrip

Im Vordergrund stand aber zunächst die Anreise. Erneut ging es mit dem Firestone-Bulli Richtung Scheeßel, dieses Mal deutlich entspannter von Hamburg aus.
Zusammen mit Maik von Langweiledich.net, Marius von Mit Vergnügen und Lina Mallon fuhr Line im stylisch präparierten Bulli los - Maiks Lieblingsmädchen und ich mit unserem Auto hinterher. Still und heimlich muss ich ja sagen: unsere Fahrt war dank Federung, Klimaanlage und freier Musikwahl bestimmt bequemer und doch bin ich schon ein bisschen neidisch, nicht bei den anderen mitgefahren zu sein.

Dieses Mal haben wir es auch geschafft, die Kolonne zusammen zu halten - trotz dann doch sehr überraschender Ausfahrt zur ersten Foto-Location - was für die Stimmung schon mal besser war und wir so noch ein Brötchen abstauben konnten. Darüber hinaus bewies Lina Stuntfrau-Qualitäten, als es für das perfekte Foto ein paar Meter mit offener Kofferraumklappe - und Frau Mallon im Kofferraum sitzend - über die Straße ging. Immer diese Blogger und ihr Fotowahnsinn ...

Der 1. Festival-Tag

Angekommen im Hotel hatten wir ein bisschen Zeit zum Ausruhen und die erste Überraschung: die Jungs und Mädels von Firestone, die uns wieder eingeladen haben, waren mindestens genauso gut vorbereitet wie wir. So gab es natürlich den obligatorischen Firestone-Hut und Bluetooth-Lautsprecher, aber eben auch Firestone-Sonnencreme und einen Regenponcho, der bis zu den Füßen reichte. Fand ich persönlich mega großartig, zumal sogar noch Gummistiefel für die ganz unerfahrenen Teilnehmer parat standen. Vorbereitung ist eben alles.

Danach ging es dann endlich Richtung Festival-Gelände und eigentlich auch direkt zu Louis Berry. Das Timing war perfekt, lediglich den Besuch am Merch-Stand hätten wir verschieben müssen, aber das Schicksal sollte nicht auf unserer Seite sein. Zeigte sich bereits beim Betreten des Busses, denn des Busfahrers Lieblingsmusik war Scooter.

Keine Ahnung, wer auf die Idee kam zu fragen, dass die Musik lauter muss - aber bis auf eine Person bereuten wir die Bitte nach den ersten 3 Minuten. Scooter ey ... kann es schlimmer kommen?

Ja, kann es, denn die Route sollte uns auf die falsche Seite des Geländes führen, womit wiederum die Polizei mit ihrer Absperrung ein Problem hatte. Also hieß es umdrehen, weiterfahren und die Zeit verstreichen lassen. Louis Berry konnte ich mir abschminken und damit leider auch mein persönliches Highlight. Vielleicht bleibt das Wetter ja gut.

Endlich am Gelände angekommen, haben wir also unsere erste Runde gedreht, die abwechslungsreiche Verpflegungslage gecheckt und sind dann doch direkt zum Merch-Stand - Taschengeld auf den Kopf knallen. Ein T-Shirt und ein Pulli sind für mich rausgesprungen, Line wollte allerdings nichts. So ist sie eben, mein wohlerzogenes und bescheidenes Mäuschen - dabei war ich doch in Geberlaune um den verpassten Act mit gekauften Glücksgefühlen vergessen zu machen.

Hier wär natürlich ein Rucksack richtig gut gewesen, aber wie gesagt - so schlimm war das gar nicht. Gürteltasche hatte ich umgeschnallt, den Pullover von zu Hause um die Hüften gebunden, sodass ich das neu erworbene T-Shirt direkt über mein bereits Angezogenes zog und den neuen Pulli einfach zwischen Gürteltasche und Hose klemmen konnte. Ich kam mir vor wie ein Cowboy und das Kind in mir jubilierte. Die Hände waren trotzdem frei - so konnte man es aushalten. (Verdammt, zu früh gemeckert!)

Frank Turner spielte parallel und gleich um die Ecke, sodass wir ihm bis zum Ende lauschten - war nicht die verkehrteste Entscheidung. Anschließend ging es Boy. Für mich nicht als so spannend gehalten, aber wenn die eigene Freundin sie unbedingt sehen will, geht man eben mit - war dann doch überraschend gut und das Wetter hielt.

Danach wurde es Zeit, Nahrung aufzunehmen und ich hab mich von Line zu Pommes bequatschen lassen. Dann aber wenigstens welche, die ich mag - Pulled Pork musste mit rein. War überraschend lecker und so lauschten wir Milky Chance im Sitzen und anschließend auch SDP. Milky Chance war gerade zum Durchschnaufen optimal geeignet, SDP leider so gar nicht unser Fall, wobei sie gerade beim "noch mal nachhören" deutlich mehr gefallen. Wer weiß, was da in Scheeßel falsch bei uns lief.

Anschließend ging es auch schon ins Hotel zurück - die Fahrt hat geschlaucht, die arbeitsintensive Woche bis dahin sowieso und wir sind ja auch nicht mehr die Jüngsten. Lieber den nächsten Tag voll in Angriff nehmen und durchstarten, als auf dem Zahnfleisch kriechend zu leiden.

Der 2. Festival-Tag

Die Nacht war so lala, was unter anderem am ungewohnten Bett lag, außerdem hatten wir getrennte Betten mit einer Nachttischvorrichtung, die sich nicht umgehen ließ. Viel schlimmer war allerdings, dass das Zimmer gefühlt 50°C beim Betreten am Vortag hatte und auch unsere Lüftaktion nicht wirklich viel brachte. Knappe 8 Stunden Schlaf haben wir aber doch noch bekommen, außerdem wartete ein ausgiebiges Frühstück auf uns - wer will denn da noch meckern?

Außerdem war bis zur Abfahrt noch ein bisschen Zeit, die ich mit Feeds verbrachte, Line mit Youtube-Videos - Entspannung pur.

Wieder angekommen ging es nun endlich zum Firestone-Stand. Viel verändert hat sich zum letzten Jahr nicht, sodass natürlich auch wieder das präparierte Car-Aoke anzutreffen war. Ein Bulli, in dem jeder, der Bock hat, Karaoke singen und ein paar Preise abstauben konnte. Neu war zudem ein Raddreh-Automat, bei dem es ebenfalls Preise zu gewinnen gab. Bisschen mehr Entertainment ohne zu sehr vom Festival abzulenken - das mochte ich auf Anhieb (und schielte mit bösem Blick zum H&M-Stand nebenan - es gibt echt Leute, die dort Klamotten kaufen ... auf ‘nem Festival ....)

Außerdem haben wir noch Infos zu Firestone bekommen, denn die Frage drängte sich geradezu auf: Reifen? Festivals? Wo soll da die Verbindung sein? Ganz einfach: Firestone veranstaltet die "Firestone Music Tour" und hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, neue Künstler und Bands ein bisschen mehr in den Vordergrund zu stellen, was natürlich noch besser klappt, wenn man das eine oder andere Festival gleich unterstützt. Und wenn man dann noch tolle Blogger aus Hamburg (okay und anderen Städten) einlädt, macht man sowieso nichts verkehrt.

Noch ein paar Fotos mit dem Fotografen gemacht und schon stand den nächsten Auftritten nichts mehr im Weg.

Etwas gehetzt sind wir zu Nothing But Thieves, die ich optisch anders in Erinnerung hatte, aber stimmgewaltig nicht nur nicht enttäuschten, sondern richtig beeindruckten. Weiß der Geier, warum sie zur undankbaren Nachmittagszeit spielten. Wir blieben direkt an der Blue Stage, denn es folgte Passenger - wieder so ein Line-Highlight. Entspannte Musik, die auch noch die Sonne hervorlocken konnte, denn das Wetter zeigte sich an diesem Tag von seiner Hurricane-Seite. Regen, Wind und Hurricane - das passt einfach zusammen.

Da sich Passenger und Jimmy Eat World überschnitten und wir sowieso nichts Besseres zu tun hatten (außer essen natürlich) haben wir da noch den Rest mitgenommen - hatte ich ebenfalls anders und deutlich besser in Erinnerung. Es muss dieses Alter sein, dass uns alle jagt und mit falschen Erinnerungen malträtiert. Sie spielten aber noch The Middle und ich war wieder besänftigt.

Danach folgte ein größeres Loch, bis es weiter zu Lorde ging - endlich Zeit zum Futtern. Ich konnt mich gar nicht entscheiden, ob ich nun einen Elch-Burger nehmen sollte, einen frittierten Schokoriegel, Lachsdöner oder doch einen Burger. Am Ende ist es ein ganz normaler Pulled Pork Burger geworden, der immerhin in Rekordzeit fertig wurde - aber mit "hab was Neues ausprobiert, war der Wahnsinn" kann ich so natürlich nicht in der Clique angeben.

Lorde war für mich tatsächlich der Tiefpunkt. Ich versteh bis heute nicht, warum die Leute sie so feiern. Der zwischenzeitliche Smalltalk brachte zwar ans Licht, dass wir alle beautiful sind, ein Herzchen nach dem anderen verdienen und sowieso alles ganz wunderbar ist - musikalisch hat mich das leider aber gar nicht überzeugt. Wenn sie wenigstens mal den Refrain allein gesungen hätte... (Anm. der Redaktion aka Line: Lorde war großartig, da kann der Mann sagen, was er will!)

Irgendwie haben wir irgendwo auch noch Heisskalt gesehen, die ich im Nachhinein aber gar nicht mehr auf dem Programmplan finden kann. Hatte ich vom Namen schon mal gehört, konnte sie aber musikalisch nicht zuordnen - war aber ziemlich gut. Wie im letzten Jahr eine dieser unbekannten Überraschungen, die das Herz höher schlagen lässt.

Es folgte Joris, den ebenfalls Line lieber sehen wollte als ich und der mir ebenfalls zeigte: ich sollte nicht so voreingenommen sein. Das Gelaber zwischen den Songs fand ich ein bisschen drüber, aber der Junge hat ordentlich gerockt (lässt man mal den Reggae-Ausflug beiseite) und mir tatsächlich Spaß gemacht.

Maximo Park stand noch auf dem Plan, die wir aber nicht mehr bis zum Ende verfolgten. Das Wetter und die dann doch lange Zeit an der frischen Luft haben ihren Tribut verlangt, sodass wir gegen halb 11 wieder zurück zum Hotel sind. Da war es ja sowieso viel wärmer als draußen, was vielleicht der geheime Masterplan war: durchgefrorene Festival-Gänger wieder auf Betriebstemperatur bringen. Diese Schlingel.

Der 3. Festival-Tag

Fand so für uns gar nicht mehr statt.

- Ende -

Okay, das wär dann doch recht abrupt. Wir hatten aber bereits im Vorfeld geplant, den Sonntag eher mit Heimreise und Erholung zu verbringen, schließlich stand Montag wieder Arbeit an. Dafür haben wir unfassbar lange gefrühstückt, in Ruhe gepackt und entspannt die Heimreise angetreten. Zum 6. Mal ging es am Heidepark Soltau vorbei, ohne dass wir ihn besucht haben und waren dann doch einigermaßen frisch am Nachmittag wieder zu Hause.

Im Nachhinein dann aber doch irgendwie doof, denn ausgerechnet am Sonntag hätte ich mir gern alle Bands angesehen.

Fazit

Das Hurricane lässt sich dieses Jahr irgendwie nur sehr schwer einordnen. Die Taschenverordnung hat anfänglich gedrückt, dann kam die Vorfreude auf Louis Berry und die Enttäuschung durchs Verpassen. Aber Scheeßel konnte auch mit einigen Überraschungen aufwarten, vielen Bestätigungen und einem deutlich besseren Wetter als letztes Jahr. Mit all den Eindrücken, die sich so langsam legen, muss ich aber sagen: ja, das hat auch dieses Jahr wieder Spaß gemacht. Die Aufregung und Unerfahrenheit beim ersten Mal sind verflogen, dafür sowas wie Routine und Gelassenheit hinzugekommen.

Mein Highlight war dieses Jahr tatsächlich die top Vorbereitung von Firestone, sodass ich nicht nur sagen muss: vielen, vielen Dank für die erneute Einladung, sondern auch Kompliment, wie ihr das alles gewuppt habt und trotzdem auf die kleinen Sonderwünsche und Fragen, die wir zwischendurch hatten, reagiert habt.

Line und ich freuen uns jedenfalls ein bisschen aufs nächste Jahr, wenn wir wieder heimlich fiebern und hoffen, dass da vielleicht doch eine Einladung ins Postfach trudelt.

One more thing

Natürlich hab ich auch zu diesem Ausflug wieder versucht, ein kleines Video aus unseren Instagram-Stories zu schneiden. Zeitlich bedingt mit der heißen Nadel gestrickt war ich beim Klick auf den Render-Button voller Hoffnung, dass der erste Schuss sitzt - und natürlich ging das in die Hose. Der zweite Teil ist ziemlich verruckelt, was ich anfänglich einfach auf Premiere geschoben hab. Wir nach dem Rendern schon passen, dachte ich. Wie sich aber herausstellt, war bereits das Quellvideo versaut.

Könnte man neu machen, wenn da nicht schon die zahlreichen Schnitte wären. Somit bleibt mir nur zu sagen: es ist verdammt spät, ich will endlich ins Bett - nehmen wir das einfach mal als "gewollt und nur bedingt gekonnt" hin, okay?

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Jimmy Eat World - "Get Right" & "Sure And Certain" https://www.wihel.de/jimmy-eat-world-get-right-sure-and-certain/ https://www.wihel.de/jimmy-eat-world-get-right-sure-and-certain/#comments Fri, 09 Sep 2016 18:00:26 +0000 https://www.wihel.de/?p=73099 jimmy-eat-world-get-right-sure-and-certain

Seit sgae und schreibe 23 Jahren treiben Jimmy Eat World nun schon ihr "Unwesen" auf den Bühnen dieser Welt, 10 Alben haben sie dabei produziert, daneben 5 EPs und auch noch 2 DVDs. Eine Band, die eigentlich jeder kennen sollte, mindestens diejenigen, die unter anderem Tony Hawk, Burnout 3, Midnight Club oder Need for Speed zu Hause daddelten.

Wer sich schon immer fragte, was der Name eigentlich bedeuten soll: der stammt eigentlich vom jüngeren Bruder des Gitarristen Tom Linton. Der fand seinen Bruder reichlich zu dick und malte daher ein Bild mit dem Schriftzug "Jimmy Eat World". Fand Linton letztendlich so gut, dass er eben diesen Namen als Bandnamen vorschlug. Schön, dass man auch hier noch was lernen kann, ne?

Get Right ist nun die (fast) neue Single der 4 Musiker, die netterweise auf der Band-Seite zur freien Verfügung steht:

Ganz frisch zudem die Single Sure And Certain:

Darüber hinaus kommt die Band für 3 Auftritte nach Deutschland:

12.09. Berlin – Lido
13.09. München – Ampere
14.09. Köln – Underground

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