Tolle Nebel-Fotografie von Paweł Uchorczak

Es ist vielleicht 3, 4 oder 5 Wochen her, dass Berlin – zumindest in meiner Filterblase – mal wieder durchgedreht ist. Aber nicht, weil die Hipster Amok gelaufen sind oder der BER endlich eröffnet hat, es war viel schlimmer: es gab Nebel! Im Zeitalter von Instagram und Co. muss man sich scheinbar immer mehr dran gewöhnen, dass die Leute bei derlei normalen Phänomenen direkt ihre Smartphones rauskramen und ein Bild nach dem anderen online stellen – ich will aber auch nicht zu hart sein, in gewisser Weise kann ich es ja verstehen. So ein richtig schöner Nebel bei passendem Licht kann schon sehr eindrucksvoll sein und bietet Motive, die man eben nicht jeden Tag festhalten kann – auf der anderen Seite ist es aber gleichzusetzen mit den Schneebildern, die jedes Jahr aufs Neue ins Netz gespült werden, wenn die weiße Pracht mal wieder vom Himmel fällt. Das sind dann auch immer die Momente, in denen ich die Zeiten der reinen Analog-Fotografie vermisse, in der man für Bilder noch richtig Geld bezahlen musste und zwei Mal drüber nachgedacht hat, bevor man den Auslöser betätigte …
Deutlich lieber sind mir da diejenigen, die deutlich bewusster Bilder schießen, sich vorher darüber Gedanken machen und das entsprechende Endprodukt eine gewisse Qualität aufweisen. So wie zum Beispiel von Paweł Uchorczak, der seine Heimatstadt Opole bei erhöhter Luftfeuchtigkeit atmosphärisch stark eingefangen hat:





Noch mehr Bilder sowie die Möglichkeit, den einen oder anderen Print für die heimischen 4 Wände zu erwerben – auch ohne Nebel – gibt es an dieser Stelle und wer mag, spendiert ihm auf Facebook einen Like. Kostet nichts und ist gut fürs Karma-Konto.
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