Überraschender Kurzfilm: I’m going for a walk
Das ist auch ein schönes Beispiel, dass Prinzipien prinzipiell gar nicht verkehrt sind, aber auch immer mal wieder danach verlangen, einfach ignoriert zu werden. So ist es eigentlich immer mein Ziel, keine extrem kurzen Postings hier auf wihel.de zu bringen, sondern immer ein paar Sätze zu verlieren, die idealerweise auch noch irgendeinen persönlichen Bezug haben. Eine kleine Anekdote, ein paar Erfahrungen oder einfach nur die eigenen Gedanken – eben irgendwas, was es woanders nicht gibt.
Denn diese verkackten Ein-Satz-Postings und dieses Rausblasen jeglichen Contents, das hat für mich einfach nichts mit Bloggen zu tun. Das sind Content-Schleudern ohne Herz und Verstand. Klar, die Besucherzahlen sprechen eigentlich dafür, es denen genauso nach zu tun – aber nur etwas wegen des fadenscheinigen Erfolgs machen und der Spaß bleibt auf der Strecke? Nee, das muss nicht sein.
Und deswegen hätte ich normalerweise sowas wie das nachfolgende Video schlichtweg ignoriert, ist es doch recht kurz, bietet kaum bis keine Infos und somit kein Futter für ausreichend Text. Wie gesagt, hätte – denn hier kommt es nun doch, denn ganz grundsätzlich ist das schon große Kurzfilmkunst:
Und wer ganz schlau ist, wird bemerkt haben, dass der Prinzipienbruch dann doch nicht stattfand – 215 Wörter bis hier hin sprechen für sich. Manchmal kann selbst ich Fuchs sein.
[via]
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