Unglaubliche Daumenkino-Tattoos von Phil Berge
Das Thema Tattoo ist bei mir nach wie vor noch nicht vom Tisch, aber irgendwie auch doch, weil ich halt auch nicht jünger werd und das mit jedem Jahr irgendwie ein bisschen alberner in meinem Kopf klingt. Darüber hinaus hat sich an den Gründen dafür und dagegen nicht viel geändert, lediglich das Thema Hygiene kam noch hinzu – was halt nicht heißt, dass Tätowierer alle unhygienisch sind, aber mit Corona hat gerade der Aspekt deutlich an Gewichtung hinzugewonnen. Reicht ja, wenn da nur mal einer nicht zu 100% genau arbeitet und wie peinlich und dumm wär das, wenn man sich ausgerechnet dort infiziert? (nicht peinlicher als beim Einkaufen, weil auch dort ein Haufen Idioten rumrennen, aber nun ja)
Ich hab mich ehrlicherweise auch nicht weiter mit dem Thema auseinander gesetzt, weil ohne andere Sachen wichtiger waren und vielleicht schenk ich bestimmten Aspekten auch einfach zu viel Bedeutung als dass da jemals was bei rumkommen wird. So ein bisschen Lockerheit schadet ja ohnehin im Allgemeinen nicht und wenn man sich ein Beispiel nehmen müsste, dann wäre das wohl bei Phil Berge bzw. den von ihn tätowierten Menschen ziemlich richtig.
Denn der Künstler aus Montreal hat diverse Leute mit Motiven versehen, die sich immer nur leicht ändern, sodass man am Ende quasi im Daumenkino-Stil kleine Filmchen damit erstellen kann, sofern man denn Bilder davon schnell hintereinander abspielt. Erinnert ein bisschen an die Aktion von Fynn Kliemann zu einem seiner Songs, nur eben anders und irgendwie ist auch Daumenkino hier ein ziemlich absurder Begriff, wenn man sich die Untergründe der Tattoos anschaut:
Keine Ahnung, wie viele Leute für Snoopy ihre Haut hinhalten mussten, für das nachfolgende Video hat er aber nicht weniger als 76 Tattoos gestochen:
Ein bisschen krass ist das schon.
[via]
3 Reaktionen
Weitere Reaktionen