Was der Reifenhersteller Michelin mit den Restaurant-Sternen zu tun hat
Aktuell schau ich wieder regelmäßig Kitchen Impossible – großartiges Format, vermutlich vor allem weil als Nicht-Koch ganz schön ist, auch mal Profis in recht bescheidenen Situationen zu sehen. Oder auch einfach, wie die solche Herausforderungen angehen und was die eigentlich können.
Ich mein, man kann vom Mälzer halten, was man will, aber wie der teilweise Gerichte analysieren und Zutaten rausschmecken kann, das ist schlichtweg beeindruckend. Darüber hinaus hat sich das Format aber wenig verändert, was nicht zwingend schlecht ist. Spricht ja auch für sich, dass man seit Jahren immer wieder auf die Mattscheibe zurückkehren darf.
Vielleicht ist der Erfolg aber auch einfach, dass so eine Kodderschnauze wie Mälzer durchaus in der Lage ist, Sterneköche an die Wand zu kochen. Der ewige Kampf zwischen David und Goliath quasi, bei dem wir gern ausblenden, dass da dennoch Profis gegeneinander antreten und die Stellvertreter-Rolle nicht wirklich passt.
Was uns aber auch zur Frage bringt: Was hat es eigentlich mit den Michelin-Sternen auf sich? Und kommen die tatsächlich vom gleichnamigen Reifenhersteller? Wenn ja – wie passt das denn zusammen? Gummireifen und hochklassige Restaurants?
Um direkt das nachfolgende Video zu spoilern (trotzdem gucken, gibt da genug spannende Infos!): Jap, die Sterne kommen vom Reifenhersteller. Und eigentlich war die ganze Nummer nur eine reine Werbemaßnahme, um noch mehr Reifen zu verkaufen – hat sich dann aber irgendwie verselbstständigt:
Bleibt noch die Frage, wie man Michelin denn korrekt ausspricht – auch dazu hab ich neulich einen Clip gesehen, der endlich Klarheit schafft, ob man das typisch deutsch oder doch eher in der französischen Version von sich geben muss: es ist egal.
Ich weiß, irgendwie maximal unbefriedigend und damit so gar nicht Klarheit bringend, aber wir sind hier ja auch nicht bei „Wünsch dir was“, sondern bei „So isses!“
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