Was passiert, wenn man einfach einen kleinen Wildteich irgendwo hin baut
Zuallererst: Man muss aufpassen, dass man keine nassen Füße bekommt. Und damit ist dann auch der witzige Teil an diesem Beitrag abgefrühstückt. Aber mal ehrlich gesagt: Was soll schon passieren? Vielleicht siedeln sich da ein paar Pflanzen und Tiere an, aber sonst? Viel kann ja nicht passieren, sonst hätte Mutter Natur dafür schon irgendwie gesorgt, oder?
Nun, ganz so einfach ist es nicht. Oder besser gesagt: Eigentlich ist es super einfach, denn Wasser ist essenziell für fruchtbares Leben und das zeigt sich auch am nachfolgenden Video, bei dem Stefano Ianiro einfach mitten in die Pampa einen kleinen Wildteich gebaut und dann geschaut hat, was damit passiert.
Natürlich ist auch das irgendwo ein künstlicher Eingriff in die Natur, aber ich muss bei sowas immer eher an die gegenteiligen Manipulationen denken. Prominentestes Beispiel ist vermutlich die Elbvertiefung hier in Hamburg. Da hatte man mal das Ziel, dass dadurch größere Schiffe in den Hafen kommen können, hat wohl aber unterschätzt, dass man mit der Vertiefung auch die Fließgeschwindigkeit der Elbe erhöht, was dann letztendlich zu einer schnelleren Verschlickung führt und damit … die Vertiefung halt mehr oder weniger rückgängig.
Das wird jetzt immer für sehr viel Geld ausgebaggert, ist aber alles andere als eine dauerhafte Lösung und irgendwie find ich das auch witzig, denn es zeigt ganz klar, dass man sich mit Mutter Natur einfach nicht anlegen sollte – zumindest nicht ab einem gewissen Grad.
Wie gesagt, das von Stefano Ianiro ist eher das Gegenteil, hier wird Natur wieder zurückgebracht und irgendwie ist das alles einfach nur toll:
Aber fangt jetzt bloß nicht an, einfach überall stumpf Teiche zu buddeln – auch hier braucht es ein gesundes Maß.
[via]
3 Kommentare
Ping- & Trackbacks