Wie Kräne aufgebaut werden
Vermutlich hat fast jeder schon mal einen dieser Magic Moments mitbekommen, von denen man weiß, dass es sie gibt, aber man selten zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Der Klassiker schlicht weg: Das An- und Ausschalten der Straßenbeleuchtung in der Öffentlichkeit. Bekommt man selten mit, ist aber schon ein bisschen magisch, wenn man dabei ist – vor allem wenn es dann doch noch mal deutlich heller bzw. dunkler wird.
Anderes, eher seltenes Phänomen – was tatsächlich gar nicht so selten ist, wenn man mal schaut, wie viel in der eigenen Stadt gebaut wird – sind Baukräne.
Die sind nämlich meistens einfach da und man hat gar nicht mitbekommen, wie die Dinger aufgebaut wurden bzw. wie überhaupt die ganzen Teile rangeschafft wurden. Haben wir aktuell zwei Straßen weiter – da war dann auch plötzlich einfach ein Kran da, ohne dass wir irgendwas vom Bau oder Transport mitbekommen haben.
Was unweigerlich die Frage aufwirft, wie denn überhaupt so ein Kran aufgebaut wird. Die Dinger sind ja schließlich recht hoch und natürlich auch schwer, sodass der klassische Handwerker direkt auszuschließen ist. Eventuell kann man sich auch noch darauf einlassen, dass das natürlich alles Einzelteile sind, die geschickt zusammengeschraubt werden, was das Ganze zumindest anfänglich handlicher macht.
Es ist aber tatsächlich noch verrückter als man sich das (ohne Vorkenntnisse) vorstellen mag, denn: So ein Kran, der baut sich einfach selbst auf. Etwas mehr drüber nachgedacht macht das auch in gewisser Weise Sinn, denn alles andere müsste ja auch aufgebaut werden – ein zweiter Aufbaukran zum Beispiel, wer da nicht aufpasst, ist schnell im Kran-Teufelskreis gefangen – ist aber auch irgendwie verrückt. Mindestens wenn man mal darüber nachdenkt, wer sich sowas jemals ausgedacht haben mag.
Ergibt am Ende aber einfach schlichtweg Sinn:
A look at tower cranes and how they climb to extraordinary heights.
Abbau verläuft dann vermutlich einfach nur in umgekehrter Richtung.
[via]
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