Wie Autos in Filmen zerstört werden
Ich hab schon mal an diversen Stellen dafür plädiert, dass man den Job des Schauspielers mittlerweile wieder ein bisschen mehr würdigen sollte, weil durch den ganzen Einsatz von Greenscreens und CGI es vermutlich deutlich schwerer geworden ist, sich in bestimmte Szenerien einzufühlen und die passenden Emotionen zu liefern.
Was natürlich nicht heißt, dass da besonders viel Mitleid erforderlich ist, üblicherweise lassen sich Schauspieler auch ganz okay bezahlen (auch wenn mir bewusst ist, dass das auf die Mehrheit nicht zutrifft, aber zwingt einen ja auch niemand, Schauspieler zu werden). Letztendlich will ich nur sagen: Auch in der Schauspielerei ist nicht alles nur schwarz und weiß, besonders wenn der Job zum Großteil auch aus stundenlangem Warten und Lernen von irgendwelchen Texten besteht.
Aber auch das Filmemachen an sich ist … teils schon krasser Wahnsinn, nicht nur heute, sondern auch früher. Was da an Aufwänden und vor allem auch Geld reingesteckt wird, entbehrt eigentlich jeglicher Vernunft – ich muss da immer schnell an das Making of von Game of Thrones denken, das wir uns nach Abschluss der Serie noch angeschaut haben.
Allein wie aufwändig immer wieder Kulissen gebaut werden, Techniken eingesetzt werden um irgendwelche Illusionen zu erschaffen und am Ende auch einfach bewusst Ressourcen zu verschwenden. Allein wenn man sich mal anschaut, wie viele Autos die Serie „Alarm für Cobra 11“ verschlissen hat (bis 2021 waren es wohl 7.000 Stück), entbehrt jeder Vernunft.
Zumal ja die Herausforderung auch ist, dass man viele Szenen dieser Art gar nicht zwei Mal drehen kann, eben weil Material und Aufwand endlich sind. Umso spannender ist, was die Film-Industrie alles für verrückte Techniken und Kniffe einsetzt, damit es am Ende auf der Mattscheibe so aussieht, wie es aussehen soll.
Die Kollegen von Insider haben darauf einen Blick geworfen und erzählen darüber:
Aber der Pöbel will halt auch unterhalten werden …
[via]
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