Wie ein japanischer Chefkoch Fugu zubereitet
Bis heute hab ich nicht verstanden, warum „Kugelfisch essen“ so ein Ding sein soll. Oder anders: Klar, ist das irgendwo aufregend, weil das auch immer ein bisschen ein Risiko ist, weil das Zeug falsch zubereitet so ein bisschen tödlich sein kann. Abe darüber hinaus hat wohl noch keiner gesagt, dass sich dieses Risiko lohnt, weil das besonders gut schmeckt – und wenn wir mal ehrlich sind, hat Essen vor allem zwei Aufgaben: satt machen und schmecken muss es.
Wenn du dann aber einen Fisch hast, der dich easy peasy umbringen kann und der dann allgemein auch noch als sehr fade in Sachen Geschmack beschrieben wird ... also dann kann ich mir auch einfach ein paar billige Cheeseburger bei McDonalds holen, die Gurken runtersammeln und hab am Ende mehr davon. Vor allem noch an Geld in der Tasche.
Insofern muss es da andere, für mich scheinbar absolut nicht nachvollziehbare Gründe geben, warum man sich das bestellen wollen würde. Aber ich respektiere auch, dass die Zubereitung eine Art Kunst ist und ziehe meinen Hut vor jedem, der das dann auch einigermaßen perfekt kann. Ist ja auch eine Art Verantwortung, die man damit übernimmt ...
To eat fugu is to put your life on the line. That's why Japanese chefs must train for years before serving the notoriously poison puffer fish to the public. For more than 45 years, chef Sasaki has served this potentially lethal delicacy to patrons in his Tokyo restaurant. Feeling hungry?
Ein bisschen Lust auf Sushi hab ich allerdings jetzt doch bekommen.
Aus Gründen sind diese Woche die Beiträge ein bisschen kürzer. Und älter. Aber das bin ich ja auch.
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