Wie heutige Apps unter Mac OS 9 aussehen würden
Seit gut 8 Monaten bin ich nun mit meinem neuen Macbook und dem M1-Chip unterwegs und kann daher einigermaßen gefestigt sagen, dass ich durchaus zufrieden bin. Ich würd mich nicht zwingend als Heavy User bezeichnen, hab aber das vorherige Modell durchaus öfter an seine Leistungsgrenzen gebracht – wobei, das war ja nicht ich, sondern die diversen Programme, die mal gut, mal schlecht laufen.
Gerade Browser hab ich da relativ häufig getestet und versucht in Sachen Performance zu verbessern – weniger durch Modifikation der Software selbst, aber meine Tabnutzung war da schon deutlich bedachter, als es mittlerweile wieder der Fall ist. Weil einfach schlichtweg genug Power vorhanden ist, dass man sich darüber wieder keine Gedanken machen muss.
Was allerdings nervt: Alle paar Tage bzw. Wochen spackt das System dann doch unreproduzierbar und in immer wieder anderer Form herum. Ob das jetzt am OS selbst oder der neuen Architektur der Chips liegt, kann ich nur schwer beurteilen – kam halt beides einigermaßen gleichzeitig hier zusammen und lässt sich nur schwer differenzieren. Aber oft hilft da nur ein Neustart, damit alles wieder so funktioniert, wie es soll.
Das gabs früher halt nicht. Und natürlich gehör ich dann auch zu denen, die sagen, dass das früher alles ein bisschen besser war und unter Steve Jobs nicht gegeben hätte. Stammtischparolen müssen halt sein.
Aber auch mit etwas mehr Ernsthaftigkeit hab ich den Eindruck, dass Software früher einfach ein bisschen durchdachter war, gerade was Ressourcenverbrauch und Stabilität angeht. Und wenn man sich ein bisschen Mühe gibt, dann würde man auch die vermeintlich stabileren Versionen mit aktuellen Apps und Software zum Laufen bringen können. Den Video-Beweis dafür gibt es dank Michael Freeney ja bereits:
Außerdem: Mac OS 9 und dazu die M1-Chips … in Sachen Performance wäre das sicherlich unschlagbar.
[via]
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