Wie Industrie-Sandwiches hergestellt werden
Wisst ihr noch damals, als ich mein Essen fotografiert habe? Wenn man so will, war ich derjenige, der diesen Food-Fotografie-Trend überhaupt erst ins Rollen gebracht hat und so wie das mit der Wissenschaft und den Möglichkeiten zum Bau der Atombombe war, so war es auch bei mir: ich sollte es schnell bereuen. Denn der Trend, der von viel zu vielen Leuten mit viel zu wenig Talent (sogar noch weniger als ich) auf die Spitze getrieben wurde, sollte schon mehr nerven, als die aktuelle Bundesligasaison vom HSV.
Außerdem war irgendwann der Punkt der Abwechslung erreicht und die Motive wiederholten sich – ich kann ja schließlich mit einem langweiligen Bürojob nicht jeden Tag woanders essen gehen, das gibt der Geldbeutel schon gar nicht her. Und so kam es, dass ihr recht häufig auch Bilder mit Sandwiches von Rewe gesehen habt. Nicht sonderlich lecker, aber es macht eine Zeit lang satt und vom Geld her passt es auch einigermaßen.
Doch wie werden die Dinger eigentlich hergestellt? Stehen da wirklich rüstige Rentnerinnen, die den ganzen Tag mit viel Liebe die Dinger schmieren, nur damit Rewe sie für wenig Geld an den Mann bringen kann? Oder werden dafür gar kleine Affen rekrutiert, um die Lohnkosten niedrig zu halten? Die Frage liefert nur dieses Video:
Interessant, wie viel Mensch noch an der Entstehung beteiligt ist. Zum Glück ist die geheime Zutat auch hier Liebe. Und nun genießen wir den Tag wieder ein bisschen schlauer.
Ich muss nun erstmal runterkommen, so aufregend, wie das war. Hat Michael Bay den Clip gemacht? :)
der Nolan war auch mit bei – merkt man unter anderem am Soundtrack und der düsteren Stimmung. Geht’s denn oder brauchst du ein Baldrian-Sandwich?
Ah, das eklärt einiges. Ne, geht wieder, war kurz unterm Sauerstoffzelt und habe eine dieser langweiligen WIN Compilations geschaut.