Wie lebt es sich in der Provinz? Tolle Werbung, die keine Werbung ist
Wahrscheinlich träumen exakt 98% der Großstadtmenschen davon, ein Leben auf dem Land zu führen, fernab von Stress, Trubel, lautem Gewusel, Stahl und Beton und das hat ausnahmsweise mal nichts damit zu tun, dass 98% der Menschen eher dumm sind.
Was viele allerdings nicht beachten: zwei, drei Wochen diese Form der Erholung kann durchaus ganz schön sein – aber danach läuft man dann doch Gefahr, dass es langweilig wird. Dem sollte man sich definitiv bewusst sein, bevor man Hals über Kopf seine Zelte abbricht.
Hat man das alles irgendwann aber verinnerlicht, stellt sich die Frage: wohin denn nur? Land gibt es viel, aber es soll ja dennoch schön und die übliche Zivilisation in greifbarer Nähe sein. Wie wäre es denn mit genau der Mitte Deutschlands?
Denn da liegt der Werra-Meißner-Kreis. Und genau dieser Kreis hat es auf all diejenigen abgesehen, die keine Lust mehr auf Stress, Trubel, lautem Gewusel, Stahl und Beton – eben jene, die wirklich den Schritt aufs Land machen wollen.
Was den Kreis direkt sympathisch macht: da werden nicht irgendwelche dämlichen Plakat- und Printkampagnen Gefahren, die die Idylle mehr transportieren wollen als können – stattdessen hat man sich dazu entschieden, das Leben der Menschen zu zeigen, die breits dort wohnen:
In der Mitte von – Geschichten aus dem Werra-Meißner-Kreis from In der Mitte von.
Allein schon weil ich diese Form von Dokumentationen so sehr mag, sollten wir alle das im Auge behalten – außerdem dürfte das so ziemlich die ehrlichste und unaufdringlichste Art von Regionalwerbung sein, die es bisher gab. Oder ich zumindest gesehen hab.
Mehr Infos, die ersten Filmchen und noch weitere findet ihr hier. Den Blick kann man ruhig riskieren.
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