Wie mechanische Uhren eigentlich funktionieren
Ich war ja von Apple in letzter Zeit häufiger enttäuscht. Nicht wegen der Produkte, die sind aus meiner Sicht nach wie vor nicht schlecht, auch wenn die neuen Macbooks mit eigenem Chip meiner Meinung nach durchaus ihre Software-Macken haben (die sich zu 99,2% durch einen Neustart beheben lassen), sondern weil bei den Keynotes der letzten zwei Jahre nicht so wirklich Innovation zu erkennen war. Hier und da ein paar Verbesserungen und vor allem in Sachen Kamera versucht man immer mehr rauszuholen – aber da war eben nie was dabei, was einen wirklichen Wow-Effekt erzeugt hat. Zumindest ich bin da immer leer ausgegangen.
Das hat sich dann geändert als man die Macbooks mit M1 Pro und Max vorgestellt hat, aber auch eher, weil ich endlich ein neues wollte und mir mein altes tierisch auf den Sack ging. Es gab sogar eine Keynote, bei der ich meine Ansprüche enorm runtergeschraubt hab, vor dem Rechner saß und dachte „wenn das auch nur ein bisschen überzeugt, nehm ich mal richtig Geld in die Hand und erneuere einmal das komplette Setup“. Nun ... ich hab viel Geld an dem Abend gespart.
Immerhin, neue Airpods gab es zuletzt, aber auch weniger weil ich neue brauchte, sondern Lines Uralt-Dinger den Geist aufgegeben haben. Da greift dann auch dieses „Update nach unten“, bei dem ich mir was Neues hole und sie meinen Überschuss bekommt, was halt immer noch ausreicht. Und ich muss auch zugeben, dass mich die Apple Watch Ultra ein wenig kitzelt.
Nicht, dass ich jetzt der Prof-Sportler wäre, der die unbedingt braucht, aber die Akku-Laufzeit ist schon ein starkes Argument und ich mag auch dieses flache Glas. War damals schon heiß, als diese Design-Änderungen durchs Netz gegeistert sind, die sich dann nicht bewahrheitet haben. Aber 1.000€ dafür ist eben auch eine echt heftige Ansage und wie man sieht, hab ich mich bisher nicht zu der Investition durchringen können.
Überhaupt geht der Trend ja auch wieder zurück zu richtigen Uhren. Weniger Software, dafür mehr Mechanik und eben das gute alte Handwerk. Dass das sehr filigran ist und nur von echten Profis bewerkstelligt werden kann, ist klar – aber wie funktioniert so eine mechanische Uhr eigentlich im Detail? Jacob O'Neal zeigt es uns:
Schon spannend, allein wenn man mal überlegt, welcher verrückte Hund sich das irgendwann mal vor 1 Mio. Jahren ausgedacht hat.
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