Woraus Milka-Schokolade besteht (Spoiler: Hat wenig mit Alpenmilch zu tun)
Es gibt ein paar ungeschriebene Gesetze, die lernt man in seiner Lebenszeit nicht nur kennen, man lernt auch auf die harte Weise, warum es sie gibt und dass man sie lieber befolgen sollte.
Krankheitssymptome googeln ist da das wohl gängigste Beispiel. Macht man einfach nicht, außer man will sich direkt um Nachlass und Beerdigung kümmern und das nur, weil ein Zehennagel leicht eingewachsen ist. Wobei ich wegen meinem Tinnitus dann doch ein bisschen Selbstrecherche betrieben hab, was aber vermehrt daran lag, dass a) die Krankenkasse so gut wie nichts von den Kosten bestimmter Behandlungen übernommen hat und b) meine damalige Ärztin auch nicht gerade in Sachen Sympathie und scheinbarer Fachkenntnis überzeuge konnte. Das war sehr schnell alles sehr ernüchternd, gerade wenn ich als Patient mit Behandlungsmethoden um die Ecke komme, die sich nicht ein Mal erwähnt hat.
Weniger tödlich, aber mindestens genauso empfehlenswert: man macht sich auch nicht schlau, was die Verarbeitung bestimmter Lebensmittel angeht. Beim Fleisch ist es sehr oft das, das man nicht mehr einem Tierkörperteil zuordnen kann, das aber sehr gut schmeckt. Hack, Salami, Chicken Nuggets … glaubt mir einfach, wenn ich sage, dass niemand wissen will, was da wirklich drin ist. Außer man will es nie wieder essen.
Und auch sonst sollte man sich zwei Mal überlegen, ob man sich Sendungen antut, die Schweinereien aufdecken oder zumindest mal genauer auf Inhaltsstoff und Herstellungsprozesse in der industriellen Fertigung von Lebensmitteln werfen. Ich selbst Preise das ja häufiger an, aber vor allem aufgrund der eindrucksvollen Maschinen – was damit dann im Detail gemacht wird … das macht mindestens sauer und lässt einen verarscht zurück.
So natürlich auch bei Milka, die recht offensiv der Verwendung von lecker Alpenmilch werben und mittlerweile ein erstaunlich großes Sortiment an unterschiedlichsten Schokoladenerzeugnissen haben. Genau das hat sich Sebastian Lege ein bisschen genauer angesehen und zeigt nicht nur den einen anderen Trick und Kniff, wie man Geld und Zeit spart, sondern wie auch darüber hinaus ordentlich getrickst wird:
Würde ja jetzt gern zum Abschluss sagen, dass man am besten einfach auf Alternativprodukte ausweicht, aber … die sind vermutlich nur unwesentlich besser.
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