360° – Das war meine Woche – KW 40 / 2016
Da ist er nun, der olle Herbst. Der Monat, den man wohl am wenigsten gebrauchen kann, denn der Frühling zeichnet sich durch seine ersten warmen Tage und dem ganzen Aufblühen der Pflanzen aus, der Sommer punktet mit herrlichen Temperaturen und fast ausschließlich gutem Wetter (abgesehen von Hamburg, da zieht sich das immer) und selbst der Winter mit seiner weißen Pracht lässt noch so manches Herz höher schlagen. Aber der Herbst bringt einfach nur unverhofft kühle Temperaturen mit – meist auch noch so, dass man sich morgens den Arsch abfriert und nachmittags eingeht vor lauter Schwitzerei. Dazu jede Menge Regen und den in Verbindung mit Laub und Matsch braucht ja auch nun keiner.
Ich jedenfalls war durchaus erschrocken, wie krass kalt es dann doch auf die Schnelle geworden ist. Vorletztes Wochenende in Leipzig noch mit leichter Jacke unterwegs hab ich mittlerweile die Winterjacke wieder ausgekramt und die Pullover in Reichweite gebracht. Schon schade, wenn der Sommer zwar planungsmäßig aber dann doch so abrupt endet.
Unter der Woche ist gar nicht viel passiert, außer vielleicht, dass ich erst am Mittwoch das erste Mal einen Fuß vor die Tür gesetzt hab. Wie gesagt, arschkalt war es und dementsprechend der Montag und Dienstag ausschließlich zu Hause die absolut richtige Entscheidung.
Das Highlight fand dann gestern statt, denn Line und ich sind das zweite Jahr in Folge Apfel pflücken gefahren. Viel Spielraum hatten wir nicht, denn es war die vorletzte Möglichkeit – das Wetter war allerdings gnädig zu uns. Irgendwas um die 43 Kilo haben wir von den Bäumen geholt und war natürlich mal wieder Entspannung pur. Wir Büro-Hengste müssen einfach viel öfter in die Natur fahren, das ganze Internet- und Smartphone-Gedöns einfach mal Internet- und Smartphone-Gedöns sein lassen und die Zeit genießen.
Dank voller Bäume und unserer Erfahrung waren wir dann auch recht schnell durch mit dem Pflücken – von eingeplanten zwei Stunden haben wir gerade mal 45 Minuten gebraucht. Da wir an diesem Wochenende eine recht volle Todo-Liste hatten natürlich gut, aber eben auch schade, weil man so selten eine Chance dazu bekommt. Den Großteil unserer Beute haben wir direkt bei Lines Großeltern abgeladen, die Elternfraktion wollte auch noch ein bisschen was abhaben, sodass wir von den 43 Kilo mit vielleicht 2en wieder nach Hause gejuckelt sind. Gut fühlt sich der, der geben kann. Oder so.
Auf dem Heimweg noch ein kleiner Abstecher ins Bahlsen-Outlet und schon waren die wochenendlichen Ausflüge auch schon wieder abgehakt Die restliche Zeit stand Line (nur für euch!!) wieder in der Küche und hat fleißig gekocht und gebacken. So schön die Rezepte auch immer hier auf wihel.de sind – am besten komm noch immer ich dabei weg, der das alles aufessen darf.
Ich hab den Großteil der Zeit im Home Office verbracht, Beiträge geschrieben, Rechnungen rausgehauen, Previews verteilt und ein Stündchen in Mafia 3 investiert. Natürlich beruflich, ist ja klar. Erholsam ist tatsächlich ein bisschen anders, aber wer will sich schon auf diesem Niveau beschweren?
Die letzten Stunden des Wochenendes gehören aber wirklich der Couch, für euch bis dahin die Blog-Highlights der vergangenen 7 Tage:
01. Das perfekte Halloween-Make-Up
02. Ab Oktober: Die neue Serie World of Wolfram
03. Gegen den Trend: Fotos mit der Gameboy-Kamera gemacht von Jean-Jacques Calbayrac
04. Nur in Deutschland möglich: eine Brücke ohne Boden
05. Win-Compilation im Oktober 2016
06. Fynn Kliemann baut sich ein Telefon
07. Fürs Shoppen auch noch Geld bekommen? Mit Shoop durchaus möglich
08. Film-Mythen aufgedeckt von Lenya Brick
09. Die Menschenuhr: Patience
10. Line kocht Ofenkürbis mit Zimt-Hack und würzigem Bulgur
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