Dank IKEA-Poster kann nun jeder Kochen
Eine der größten Lügen der Menschheit? “Ich habe die AGB gelesen”. Kein Mensch hat sich wirklich mal die Mühe gemacht (oder macht sie sich) und durchwälzt die AGB der hießigen Services. Muss man ja auch gar nicht, denn im Idealfall schützt einen die Rechtssprechung, zumindest im privaten Bereich. Bestes Beispiel ist da immer der Wisch von Apple, der auf dem iPhone mal eben irgendwas um die 120 Seiten lang sein kann.
Zweite Lüge, die immerhin nicht alle leichtfertig äußern: Ich kann nicht kochen. Jeder, der das sagt, sagt eigentlich nur, dass er nicht lesen kann – oder lügt halt, denn die meisten sind ja dann doch in der Lage, dass geschriebene Wort zumindest einigermaßen zu interpretieren. Und wer das kann, der kann auch Rezepte lesen und muss einfach nur die Anweisungen befolgen. Viel wahrer wäre da schon: ich kann nicht frei kochen. Oder: ich hab kein Bock zu kochen. So wie ich zum Beispiel, der noch immer ein Problem damit hat, sich stundenlang in die Küche zu stellen, für gerade mal 15 Minuten Gaumenfreude. Und da ist der Abwasch noch nicht mit eingerechnet.
Wer aber selbst mit Anweisungen aus diversen Kochbüchern oder von diversen Rezept-Seiten – warum auch immer – nicht klar kommt, sollte nun aufpassen. IKEA, immer mit dem Ziel, das Leben so einfach wie möglich zumachen, hat nun nämlich Koch-Plakate entworfen, mit denen vielleicht sogar ein Donald Trump ein einigermaßen ansehnliches Mahl auf den Tisch bekommt.
Cook This Page nennen sich die Dinger und geben nicht nur klare Anweisungen, wie man das Essen zubereiten soll, sondern auch perfekte Schablonen für die Zutaten. Einfach die Zutaten drauflegen, hier und da ein bisschen Wärme dazu – Bon Appétit:
Schade nur, dass es sich hier viel mehr um ein Konzept von der Werbeagentur Leo Burnett handelt, die das lediglich für ein IKEA-Event in Kanada umgesetzt haben. Die Idee bleibt dennoch klasse.
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