Was eine Käsefachfrau alles für Werkzeug benutzt
Käse ist auch irgendwie absurd, oder? Milch, die man irgendwie mit irgendwas vermischt, dann hart wird und einfach ewig lange liegen lässt. Dabei bekommen wir doch recht früh beigebracht, dass man sehr viele Lebensmittel eben nicht einfach lange rumliegen lassen soll, weil sie sonst ungenießbar werden. Aber Käse ist da anders und besonders – so sehr, dass man sogar in Käse investieren kann – wobei, auch nicht in jeden beliebigen Käse.
Ganz schlimm finde ich dabei ja Blauschimmelkäse. Hab ich selbst noch nie bewusst probiert, aber es klingt einfach falsch, dass man irgendwas bewusst verschimmelt lässt und ausgerechnet das dann eine Delikatesse sein soll. Allerdings trinken manche auch Kaffee, der erst von Katzen ausgeschissen werden muss und überhaupt ist die Welt doch schon sehr lange sehr kaputt.
Jedenfalls beschränken wir uns Zuhause auf eher normalen Käse. Der darf dann auch gern mal ein bisschen mehr kosten und am liebsten haben wir eine bestimmte Marke aus Holland, deren Namen ich schon mehrfach vergessen hab. Aber er ist lecker, aber auch aufwändig, weil der halt nur im Stück gekauft werden kann.
Muss dann also erstmal ausgepackt, geschält und gehobelt werden, was gerade am Anfang eine echte Herausforderung war. Besonders nervig dabei: Die Hände riechen danach stundenlang nach Käse. Und das alles nur, damit man sich ein Brot mit Fetzen davon belegen kann.
Aber nicht nur Käse ist besonders, sondern auch die Werkzeuge, die man für den richtigen Umgang mit Käse braucht. Ehrlicherweise klingt das schon wieder falsch, denn gibt es auch falschen Umgang mit Käse? Und wie überleben all die Menschen mit Käse, die diese Werkzeuge nicht haben? Man weiß es nicht … Aber Nicola Bailey hat diese Probleme nicht und präsentiert und erklärt, was es da an Werkzeugen eigentlich alles so gibt und wofür man sie verwendet:
Schon spannend, wie und was der Mensch alles professionalisieren kann …
[via]
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