Die Bauchklatscher-WM 2020
Es ist schon erstaunlich wie trottelig man selbst sein kann. Mein Lieblingsbeispiel dafür stammt noch aus meiner Schulzeit – da gab es noch das Fach „Werken“, bei dem uns beigebracht werden sollte, wie man mit Baustoffen und Werkzeugen hantiert. Und es ist auch eine Herausforderung für Eltern, denn natürlich ist das, was die Kids da bauen zwar niedlich aber nichts, was man sich dauerhaft in die Wohnung stellen will. Eltern von schief getöpferten Aschenbechern wissen genau, was ich meine.
Und in einer der Stunden sollten wir irgendwas sägen und ich hab quasi in Zeitlupe gesehen, wie die Säge in den nächsten Momenten nicht ins Holz, aber in meine Hand sägt. Zumindest in meinem Kopf war genug Zeit, um das Unglück noch abzuwenden – aber wer macht sowas schon, wenn er auch einfach wie ein Schwein bluten kann? Eben.
Genauso blöd war ich gestern, als ich mit der Ferse an einer Holzkiste entlang geschrabt bin, in der wir unsere Balkonsachen aufbewahren. Auch da war eigentlich genug Platz und es gab absolut keinen Grund für dieses Manöver – aber fetzt halt auch, wenn man mehr als eine Stunde vor Schmerzen gekrümmt wie ein Schluck Wasser im nächsten Zoom-Meeting sitzt. Zum Glück kann man die Kamera deaktivieren …
Und wenn wir schon bei trottelig sind, dann darf auch die Bauchklatscher-WM nicht fehlen. Denn auch hier war zum einen ich trottelig, weil ich immerhin 2016 und 2018 als Beitrag, aber sowohl 2017 als auch 2019 verpasst hab. Scheinbar mag ich nur die Ausgaben mit geraden Jahreszahlen … Und trottelig sind natürlich auch die Protagonisten, denn man muss schon ziemlich einen an der Waffel haben, um sich so so schmerzvoll wie möglich aufs Wasser klatschen zu lassen …
Zum Glück muss man nicht alles verstehen. Und auch nicht unbedingt nachmachen – machen ja andere schon und das seit Jahren …
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