Ein Arzt, der sich mit einem total verängstigten Hund anfreundet
Prinzipiell fand ich es ja schon immer furchtbar, wenn es darum geht, dass man irgendwo sieht, wie Tiere gehalten werden, wie sie unter gar keinen Umständen gehalten werden sollten. Keine Ahnung, was in den Köpfen von Menschen vorgeht, die derlei tun, hoffe aber, dass das Karma da mit aller Härte irgendwann doppelt und dreifach zuschlägt.
Seit wir aber einen Hund haben, ist das alles noch mal deutlich intensiver geworden, besonders wenn es um Hunde geht (denn wir wissen ja, ein Großteil der Katzen auf diesem Planeten sind nun mal Arschlöcher, da führt kein Weg vorbei). Das schlägt natürlich auch ins Positive aus: Sobald da irgendwo mal wieder in irgendeinem Feed ein niedlicher Hund irgendwas Putziges tut, rückt mein Bau wieder etwas mehr ans Wasser. Wie schon mal ein schlauer Mensch gesagt hat: Wir haben Hunde eigentlich gar nicht verdient.
Wie eingangs beschrieben, ist das aber auch besonders schlimm, wenn es um negative Bilder, Videos oder Berichterstattungen geht. Gerade mit der Pandemie im Rücken hat das noch mal zugenommen – nicht nur bei den hiesigen Schleuserbanden, die Tiere aus irgendwelchen Kofferräumen verkaufen, auch Leute, die dann wie die Blöden die Tierheime gestürmt und sich „eine Freizeitbeschäftigung“ geholt haben. Das soll jetzt nicht negativ klingen, aber man sollte sich schon sehr genau überlegen, ob man sich ein Haustier zulegt oder nicht. Gerade Hunde sind doch recht betreuungsintensiv, gerade als Welpen. Denn Fakt ist auch: Vor dem Gesetz mag ein Haustier eine Sache sein, aber es ist nun mal ein Lebewesen – damit spielt man nicht (ihr wisst, wie ich das meine – natürlich spielt man mit Hunden, finden die nämlich ganz geil).
Jedenfalls – um den Faden nicht komplett zu verlieren – haben wir hier einen unfassbar guten Tierarzt, der sich mit einem vollkommen verängstigenden Hund versucht anzufreunden. Ich hab keine Ahnung, was dem Vierbeiner passiert ist, aber bin froh, dass er mit jemandem im Raum ist, der ziemlich genau zu wissen scheint, worauf es ankommt: Ruhe und Geduld:
Und jetzt entschuldigt mich, ich bin den Rest des Tages mit Mia kuscheln. Aus Gründen.
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