“It doesn’t get better” – Ein Film für alle Hänseler
Keine Ahnung, ob es das Wort “Hänseler” überhaupt gibt, aber für den Fall der Fälle: meine Erfindung!
Ich hab bestimmt schon viel zu oft erzählt, dass meine Schulzeit gerade zum Ende hin nicht unbedingt die Beste war. War natürlich früher eine Katastrophe, vor allem weil man einfach noch nicht die Erkenntnis gewonnen hat, dass aus den Pfeifen von früher in der Regel später die Player werden – im Gegenzug dürfen dann die großen Macker von damals zu den Pfeifen aufblicken und froh sein, wenn sie für eben diese den Kaffee kochen dürfen. Überspitzt ausgedrückt.
Was ich damit sagen will: meiner Erfahrung nach kommen gerade die im späteren Leben besonders weit, die in der Schule ordentlich einstecken mussten – was zumindest für mich eine angenehme Befriedigung darstellt, zumindest trifft es in großen Teilen auf mich zu. Ich kann mich noch an einen erinnern, der in der Schule immer besonders weit die Klappe aufgerissen hat. Am Ende hat er ein Studium angefangen, das abgebrochen, eine Ausbildung angefangen, die abgebrochen und wieder ein Studium angefangen. Keine Ahnung, was der Vogel aktuell macht – aber jünger werden wir ja alle nicht.
Das selbe Thema greift der Kurzfilm “It doesn’t get better” von Jason Headley auf. Viel passiert nicht, aber er hinterlässt Eindruck und bringt genau das auf den Punkt, was ich euch eben schon erzählt hab:
It Doesn’t Get Better from Jason Headley.
Liebe Leser, die ihr noch zur Schule geht und es auch bisher nicht sonderlich leicht hattet: haltet einfach durch und macht euer Ding. Denn später könnt ihr euch für die “Anerkennung” der Mitschüler gar nichts kaufen. Es kommen bessere Zeiten und es wird sowieso viel lustiger, wenn die Großmäuler von damals für euch arbeiten müssen. Dürft ihr ruhig glauben.