Mal wieder DJs ohne Musik
Um direkt sämtliche Sympathien zu verspielen: DJs sind ja eigentlich gar keine richtigen Musiker und die meisten drücken ja ohnehin nur bei einer ihrer Spotify-Playlisten auf den Play-Button und drehen an nicht angeschlossenen Reglern, weil man das halt so macht.
Wer dennoch weiter liest: Ja, ich hab absolut keine Ahnung, was ein DJ so macht, wie viel echte Arbeit da drin steckt, glaube aber dennoch, dass man durchaus deutlich mehr Ahnung von Musik haben muss, als ich das je in meinem Leben haben werde. Dennoch hat sich das ja auch alles geändert und nicht mehr viel damit gemein, dass man Platten durch die Gegend schleppen muss etc.
Fluch und Segen zugleich: Die Technik in diesem Feld hat sich auch stark weiterentwickelt und auch wenn das am Anfang als Scherz gemeint war: Es gibt sicherlich genug Banausen, die genau so agieren und sich dann DJ schimpfen.
Und trotz des Scherzes: Ich behaupte, dass das beherrschen eines oder gar mehrere Instrumente halt noch mal deutlich höher angesiedelt ist, als das Drehen irgendwelcher Regler – erfordert allein ja schon deutlich mehr körperliche Kraft ein Instrument zu spielen (außer diese verdammte Triangel, die aber auch einfach nicht als Instrument bezeichnet werden sollte).
Weil … am Ende des Tages macht so ein DJ körperlich ja nicht wirklich viel, was besonders deutlich wird, wenn man die Musik einfach mal weg nimmt:
Who needs Tomorrowland when you’ve got a fucking castle!?
It’s official, the underground is over! The future’s above ground. Wherever you can fit a CDJ…
Sieht halt schon sehr albern aus. Aber das tun andere Dinge ohne Sound auch. Und wer seinen Hass bis hier hin noch immer zurückhalten konnte: Liebe DJs, nehmt es nicht zu ernst. Ich hör eure Musik mittlerweile sogar öfter und recht gern.
Und wem das bekannt vorkam: Ähnliches hatten wir schon mal hier.
[via]
2 Kommentare
Ping- & Trackbacks