Mit einem Tuk Tuk von Bangkok nach Paris
Immer wenn ich ein Tuk Tuk sehe, muss ich lächeln. Zum einen natürlich wegen diesem fantastischen Namen, der einfach perfekt zu diesem Gefährt und seinen Charakter passt, zum anderen, weil ich jedes Mal denke, dass das genau das richtige Gefährt für Line wäre. Der gemeine Wicht in euch würde es jetzt auf ihre Größe schieben, aber viel mehr flößt ihr einfach die Größe unseres kleinen Clios schon gehörigen Respekt ein. Ein bisschen kann ich das natürlich verstehen, es dauert halt, bis man ein Gefühl für Form und Maße eines Autos aus dem Inneren heraus bekommt – ich denk ja heute noch bei jeder zweiten Parklücke, dass sie zu eng wär, nur um danach zu sehen, dass sich ein Kleinbus reingestellt hat.
Der andere Grund sind Kinder. Wir Autofahrer kennen diese gemeinen Kindergruppen, die hinter jedem parkenden Auto mit ihrem Dreirad lauern und dann beim nächstbesten Opfer hervorgeschossen kommen, nur um sich überfahren zu lassen. Hängt wahrscheinlich mit versicherungstechnischen Gründen zusammen, vielleicht hat da auch die PISA-Studio zu einer Suizidsucht geführt – auf jeden Fall sind Deutschlands Straßen in der Hinsicht die gefährlichsten, zumal so ein Kinder-Dreirad-Unfall ja nie ohne Explosion und Kollateralschäden in zweistelliger Millionenhöhe abläuft. Menschlich als auch finanziell.
Und genau deswegen wär ein Tuk Tuk vielleicht der ideale Untersatz – ist ja auch ein geiles Gerät.
Die Drei im nachfolgenden Video haben jetzt sogar den Beweis angetreten, dass ein Tuk Tuk nicht totzukriegen ist. Zumindest die Strecke von Bangkok bis nach Paris (immerhin so lang, dass Google die Strecke nicht mal berechnen kann) ist in 6 Monaten zu schaffen – wundervolle, visuelle Eindrücke gibt es dann auch gratis dazu:
De Bangkok à Paris en tuk-tuk! from Facteurs du Mékong 2.
6 mois de voyage en 6 minutes, depuis Bangkok à Paris en passant par l’Himalaya, le désert de Gobi, la route de la Soie et le Bosphore!
[via]
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