Nur eine Mausefalle aus dem 19. Jahrhundert
Das hier ist das perfekte Beispiel, dass der erste Eindruck aber mal sowas von trügen kann. Ich dachte nämlich erst, dass das hier vielleicht die humanste Mausefalle überhaupt sei, denn nirgendwo deutet sich an, dass der maus das Genick gebrochen wird, sie aufgespießt oder in anderer Form eingefangen wird, wo sie dann elendig verrecken muss. Denn so nervig die Nager auch sein können (und das können sie wirklich), so muss man doch auch sagen: ist halt immer noch ein Lebewesen und tut ja nicht aus Boshaftigkeit, was es denn eben so tut.
Im nächsten Schritt dachte ich sogar, dass das Ding hier vielleicht wie ein Katapult wirkt. Ist zwar für die maus jetzt auch nicht geil, einmal quer durch die Luft geschleudert zu werden, aber hey – die Dinger sind ja auch einigermaßen robust und Schwindel plus ein paar blaue Flecken ist halt immer noch besser als direkt tot zu sein.
Wie gesagt, der erste Eindruck hat getrügt, der zweite auch, denn das hier ist eine ziemlich direkte und … faktenschaffende Mausefalle. Wobei, ich bin nicht mal sicher, ob das so stimmt, denn das Ding könnte auch einfach als Schusswaffe durchgehen:
In this video we test out a cannon mouse trap known as the 1862 Mouse Killer.
Und jetzt stellen wir uns alle einfach mal vor, wie das wäre, wenn man nichtsahnend im Bett liegt, schläft und nachts plötzlich das Ding los geht …
[via]
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