Schweine-Wettrennen in Großbritannien
Ich weiß schon wieder gar nicht, was mich mehr verwundert: Dass es tatsächlich einen Wettbewerb gibt, bei denen Bauern schweine um die Wette rennen lassen oder dass das ausgerechnet wieder in großbritannien stattfindet.
Aber es liegt ja in der Natur des Menschen, sich in allen möglichen Dingen unbedingt messen zu wollen – selbst in Bereichen, in denen es gar nicht mal so sehr auf Können angeht. Mir fällt da wieder eine Folge aus einer Dokureihe beim NDR ein, die wir immer Samstag morgens schauen. Da ging es um Heideschafe bzw. deren Hüter (sagt man Hüter?).
An sich nichts Wildes und für den Erhalt der Heide durchaus wichtig, aber statt die Schafe einfach Schafe sein zu lassen, müssen auch da wieder Wettbewerbe stattfinden, bei denen das schönste Schaf bzw. der schönste Bock gekürt wird. Davon mal abgesehen, dass dem Bock das ziemlich egal ist, diese Auszeichnung bringt auch sonst keine Vorteile, abgesehen von einem gesteigerten Ego.
Wie das bei der League of Pigs, so der offizielle Wettbewerb, aussieht, lässt sich gar nicht mal so einfach herausfinden. Zwar ist die erste Seite bei Google vollgepflastert mit den eigenen Auftritten in sozialen Medien, sowie der eigenen Seite, aber Infos zu Preisgeld und sonstigen Vergütungen … schwierig.
Dafür gibt's aber immerhin witzige Namen, denn unter anderem Ginger Hamilton (der Name kommt nicht von ungefähr), Piggy Smalls oder auch Pepper Sanchez und Bear Trotsky treten in Rennen gegeneinander an, um herauszufinden, wer das Superschwein der aktuellen Saison ist:
Pigs from around the world travel to the heart of England to compete in the greatest Pig Championship of all time. Each Season brings on new challenges that will test the pigs to their limits.
Und wer mag, kann sich sogar Merch von seinem Lieblingsschwein nach Hause bestellen. Fehlen eigentlich nur noch schlechte Wortwitze, ob das nun eine Sauerei ist oder nicht.
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